Nach einer pandemiebedingten Pause fand 2023 wieder ein Waldbühne-Contest statt. Bruno Spring, Leiter Marketing beim Waldbühne-Hauptsponsor Energie Wasser Bern (ewb) und Mitglied der Jury, zur Faszination der Waldbühne.
«Im Bereich Kultur gibt es auf dem Platz Bern kaum etwas Besseres als das Gurtenfestival», schwärmt Bruno Spring und seine Augen leuchten. «Wir sind stolz, seit bald zehn Jahren Partner dieses Events zu sein, insbesondere in diesem Jahr, zum 40-jährigen Bestehen des Gurtenfestivals.» Als Hauptsponsor der Waldbühne findet ewb auf dem Berner Hausberg denn auch exakt sein Zielpublikum: Mehrheitlich Bernerinnen und Berner, welche zugleich Kundinnen und Kunden des städtischen Energie-Dienstleisters sind.
Bruno Spring spricht vom geradezu legendären Waldbühne-Ambiente. Die Waldbühne – gleich schräg gegenüber der Hauptbühne – habe sich im Laufe der Jahre mit täglich gut 20 000 Besuchenden zu DEM Treffpunkt des Festivals entwickelt. «Durch die Diversität der Acts treffen sich hier Berner:innen mit sehr heterogenem Musikgeschmack: Von Trap, Rap, Hip Hop bis hin zu Punk und schlagerähnlichen Darbietungen ist auf der Waldbühne alles vertreten», schildert Spring das Spannende und Faszinierende dieses Spielortes.
Ausschliesslich Schweizer Künstler:innen
Die Waldbühne diente schon für zahlreiche Schweizer Künstler:innen als Sprungbrett zu einer teils internationalen Karriere. Bruno Spring nennt einige: 2016 präsentierte sich der Songwriter Marius Bear auf der Waldbühne, 2022 vertrat dieser die Schweiz am Eurovision Song Contest ESC und landete auf dem 17. Platz. Aber auch Bands wie The Gardener & the Tree und Memory of an Elephant haben sich mittlerweile in der Szene etabliert.
Nach covidbedingtem Unterbruch konnte in diesem Frühjahr erstmals wieder der Waldbühne-Contest stattfinden. Bruno Spring, selber Gitarrist in der von ihm 2005 mitgegründeten Schweizer Hardrock-Band «The Order», ist Mitglied der Fachjury. Sechs Finalist:innen spielten um das «Ticket to Rock», einen von vier Eröffnungsslots auf der Waldbühne. Aus dem Wettbewerb gingen die folgenden vier Gewinner:innen hervor: Anouchka Gwen, Fräulein
Luise, Juicy Lemon Club und Klaus Egger-Trio.
Bruno Spring zeigt sich beeindruckt von der hohen musikalischen Qualität der sich bewerbenden Bands. «Trotz Professionalität waren aber Gruppen dabei, die irgendwie austauschbar waren, es fehlte ihnen an Originalität, eines der Auswahlkriterien», schränkt Spring ein. Das Publikum konnte auch am diesjährigen Contest mitvoten. «Es ist für mich immer wieder spannend zu erleben, wie Fachmeinung und Publikumsgeschmack manchmal auseinanderdriften», blickt er zurück. «Beim Publikum sind es dann oft nicht die am perfektesten spielenden Interpreten, sondern jene, die den Nerv der Zeit am besten treffen. Das ist gut so.»
Die Waldbühne-Besuchenden dürfen sich auch am diesjährgen Gurtenfestival auf einige musikalische Leckerbissen freuen.
Peter Widmer | Dieser Beitrag wurde von der Abteilung Commercial Content erstellt.