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Good News vom Gurten – der Stapi steht unter Druck

Schon zum zweiten Mal in Folge muss das Festival auf dem Berner Hausberg verschoben werden – trotzdem bleibt die Crew zuversichtlich. Unruhige Zeiten erlebt auch Alec von Graffenried. Der Bärnerbär-Jahresrückblick, Teil 2.

BÄRNERBÄR-JAHRESRÜCKBLICK, TEIL 2

13. Juli 2021


Eigentlich wäre ja jetzt Gurtenfestival. Doch das Open Air fällt wegen Corona bereits zum zweiten Mal ins Wasser. Kommunikationschefin Lena Fischer bleibt im Interview mit dem Bärnerbär trotzdem zuversichtlich: «Wir wissen, dass es uns nächstes Jahr weiterhin gibt», sagt die 32-Jährige. Und: «Das Gelände wird mehr oder weniger so aussehen wie 2019.» Wer 2022 auftritt? «Das darf ich leider nicht verraten», meint Fischer. Immerhin verrät sie, dass es einige Namen aus dem Line-up von 2020 im kommenden Sommer auf den Berner Hausberg schaffen dürften. Vielleicht also Seeed oder die Black Eyed Peas? Das Gurtenfestival findet vom 13. bis am 16. Juli statt.

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17. August 2021


Turbulente Zeiten für Alec von Graffenried. Verpachtung des Lorrainebads, «Guillotine-Tweets», Schliessung der Stadtgalerie: Der Stapi steht gleich mehrfach unter Beschuss. Wieso er ausgerechnet bei der Kultur sparen will? «Das ist eine Frage der Solidarität», meint von Graffenried dazu. Das Lorrainebad, beruhigt der 59-Jährige zudem, werde auch in Zukunft keinen Eintritt kosten. Menschen mit einer Bratwurst zum Impfen zu überreden, hält der GFL-Politiker zudem für legitim. Im Stadtrat setzt sich der Gemeinderat mit seinen Sparplänen übrigens weitestgehend durch.

31. August 2021


Nach 13 Jahren als ewb-Chef übernimmt Daniel Schafer ab 1. September die Leitung der BLS. Wegen Schlagwörtern wie Subventionsaffäre oder dem Umweltskandal am Blausee geriet das Unternehmen zuvor in negative Schlagzeilen. Wieso sich Schafer diese Aufgabe mit 54 noch antut? «Weil ich grosse Herausforderungen liebe, da laufe ich zu Hochform auf.» Gewiss sei es seine Absicht, bei der BLS «Spuren zu hinterlassen». Schafers stärkste Eigenschaft? «Optimismus.» Mittlerweile hat der Berner rund 120 Tage als BLS-CEO hinter sich.

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28. September 2021


Und noch eine bekannte Berner Figur tritt auf Ende Jahr zurück: Bernd Schildger, Tierpark-Direktor seit 1997. Der gebürtige Frankfurter gibt im Gespräch wie immer markig-prägnante Sätze von sich wie «Bern ist ein Schlachtfeld» oder «Ich war immer als Söldner und nicht als Masseur hier». Zudem erklärt Schildger, wieso er Pferde weiterhin in einem Zirkus auftreten lassen würde: «Sogenannte Tierschutzorganisationen sorgen dafür, dass sich die Gesellschaft immer weiter vom Tier entfremdet.» Schildgers Nachfolgerin heisst Friederike von Houwald.

30. November 2021


Bern hat einen neuen Star: Noemi Nikita aus Niederwangen ist die erfolgreichste Schweizer TikTokerin. «Wenn sie sich schminkt, schauen Millionen zu», titelt der Bärnerbär. «Ob ich darauf stolz bin? Ich bin bloss dankbar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte», sagt die 20-Jährige bescheiden. Umso mehr würden sich dafür ihre Eltern freuen. Aufhören will Noemi noch lange nicht. «Es wäre doch traurig, das alles hier aufzugeben.» Seit dem Bericht in dieser Zeitung hat die junge Frau ihren Anteil Follower übrigens von 12,2 auf 12,5 Millionen weiter gesteigert.

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14. Dezember 2021


Der Bärnerbär stellt dem emeritierten Immunologieprofessor Beda Stadler Fragen von Impfkritikerinnen und Impfkritikern. Eine Frage lautet etwa: «Ist es nicht billig, Ungeimpften die Schuld für die Misere in die Schuhe zu schieben?» Stadlers Antwort: «Von Geimpften geht weniger Gefahr aus als von Ungeimpften. Ich habe nichts gegen Besoffene – aber sie sollten nicht Auto fahren.» So sehr der 71-Jährige die Massnahmen des Bundes kritisiert, so überzeugt steht er hinter der Impfung. Seine Meinung zu Omikron? «Falls diese Variante ansteckender, aber nicht tödlicher ist, bedeutet sie unsere grosse Chance.»

VON IHNEN MUSSTEN WIR UNS 2021 VERABSCHIEDEN

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Hans-Rudolf Matscher, der eloquente Schauspieler und Medienmensch, starb im Januar. Matscher galt als ausgewiesener Bernkenner und Lokalpatriot – obwohl er ursprünglich aus Zürich kam. Er wurde 80 Jahre alt.

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Im März musste sich die Sportwelt von Max Sterchi verabschieden. Der langjährige SCB-Funktionär starb im Alter von 89 Jahren. Bekannt wurde Sterchi durch seine langjährige Tätigkeit beim Eishockey-Klub. So unter anderem als Konditionstrainer und Verwaltungsrat. Sterchi trug deshalb auch den Beinamen «Mr. SCB».

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J.P. Love, ein weiteres Stadtoriginal, verstarb im März im Alter von 60 Jahren. Zuvor gab er bekannt, an einer heftigen Magen-Darm-Grippe zu leiden. Love hatte ein bewegtes Leben. Er war Banker, Moderator und Erotikdarsteller und fiel durch seine extravagante Kleidung auf.

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Marianne Eymann war in Bern extrem gut vernetzt – fast jede oder jeder kannte sie in der Szene. Im Mai ist die langjährige Marketingleitern von Radio Bern1 und TeleBärn im Alter von 52 Jahren verstorben.

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