Nominiert für den «Goldenen Bären» sind 22 Berner Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur, die sich durch ihren Einsatz, ihr Schaffen, ihr Handeln oder ihre Erfolge für den Titel «Bärner:in des Jahres» verdient gemacht haben. Einer von ihnen überreichen wir am 19. Dezember, in der Weihnachtsausgabe des BärnerBär, den «Goldenen Bären» und küren sie zum Bärner oder der Bärnerin des Jahres 2023.
Bärner:in des Jahres
Diese Personen sind nominiert, weil…
… er mit dem Allani-Kinderhospiz in Bern ein Zuhause auf Zeit für unheilbar kranke Kinder, die Bedarf an Palliative Care haben, und auch für ihre Familien geschaffen hat. Das erste seiner Art in der Schweiz.
… der Pfarrer sich ganz im Sinne seines Glaubens seit Jahren aktiv für Obdachlose und Migrant:innen in Bern einsetzt, mutige politische Aussagen macht und sich den Mund partout nicht verbieten lässt.
… die Unternehmerin und Bankfachfrau bereits 1995 die erste weibliche Chefin der Schweizer Börse wurde, sich neben ihrem Beruf auch für humanitäre Projekte einsetzt und im Jahr 2023 den SEF.WomenAward-Ehrenpreis erhielt.
… er mit Songs wie “Scharlachrot” und “Für immer uf Di” nicht nur einen Stammplatz in den Herzen vieler Berner:innen hat, seine Konzerte (wie die diesjährigen Sommer-Sessions unterhalb der Kirchenfeldbrücke) jeweils sofort ausverkauft sind, sondern auch weil er als malender Künstler und wortgewandter Gutmensch Spuren hinterlässt.
… er als talentierter Berner Fussballer, Stammspieler beim BSC YB und Schweizer Nationalspieler dieses Jahr den Sprung in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg schaffte.
… der ehemalige Schweizer Fussballspieler und Talentmanager „Wuschu“ als Sportchef des BSC YB in den Jahren 2016 bis 2023 ganze 5 Mal mit den Gelb-Schwarzen Schweizer Meister wurde und massgeblich dazu beigetragen hat, YB aus der damaligen Krise zu führen.
… er seit mehr als vier Jahrzehnten mit seinen einprägsamen, unverwechselbaren und einzigartigen Plakaten das Stadt- und Strassenbild von Bern prägt und zu seinem 75. Geburtstag mit einer Ausstellung seines Lebenswerks geehrt wurde.
… die Berner Hürdenläuferin aktuell den Schweizer Landesrekord über 100 Meter Hürden hält und sowohl an den Europameisterschaften 2022 wie auch an jenen im Jahr 2023 jeweils eine Bronzemedaille holte.
… er als eines der grössten Berner Fussball-Talente bezeichnet werden darf, für viele Gänsehaut-Momente bei YB gesorgt hat und neu auch im Ausland im wahrsten Sinne des Wortes Fuss gefasst hat.
…die langjährige Gross- und Nationalrätin im Spätherbst 2023 mit sagenhaften 158 843 Stimmen in den Ständerat gewählt wurde und damit als bestgewählte Ständerätin der kommenden Legislatur in die Kleine Kammer einziehen kann.
…sie eine Schweizer Schauspielerin mit internationaler Ausstrahlung ist. Sie spielte nicht nur 55 Jahre lang am Stadttheater Bern, sondern sang auch bei grossen Musicals und wirkte in Film- und Fernsehproduktionen mit – und durfte in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiern.
… die talentierte, erst 17-jährige Fussballerin der YB Frauen derart überzeugt hat, dass sie im Sommer 2023 an der U-17-Europameisterschaft mit dabei war und mit dem Schweizer Ensemble in den Halbfinal einzog. Im Anschluss wurde sie gar für die A-Nationalmannschaft aufgeboten.
… sie sich nach einer Hirnblutung mit eisernem Willen zurück ins Leben und sportlich ganz nach oben kämpfte. 2023 gewann sie das Race across America und hält nach wie vor etliche Weltrekorde im Ultra Cycling.
… der Berner Sänger und Künstler, der zwischen 1968 bis 1981 mit Sue Shell und Peter Reber als “Peter, Sue & Marc” unter anderem am Eurovision Song Contest auftrat, mit seinem diesjährigen 75-Jahr-Jubiläum auch heute noch als schreibendes, erzählendes und singendes Stadtoriginal bekannt und beliebt ist.
… sie ein einzigartiges Rooftop-Restaurant auf dem denkmalgeschützten Loeb-Gebäude in für Bern untypisch schnellem Tempo erbaute – und das altehrwürdige Warenhaus auch sonst mit viel Innovationsgeist nicht nur erfolgreich in die Gegenwart führte, sondern fit für die Zukunft macht.
… er seit 31 Jahren Präsident der “Spysi”, der Speiseanstalt der Unteren Altstadt Bern, und damit Ansprechperson der sogenannten “Saaldamen”, dem eigentlichen Herzen der 1877 gegründeten Spysi, ist und ein grundsolider Pfeiler im sozialen Gefüge der Stadt Bern darstellt.
… er sich als “Mister Gurtenfestival” 28 Jahre lang für das musikalische Programm auf dem Berner Hausberg verantwortlich zeichnete und im vergangenen Sommer mit den Patent-Ochsner-Konzerten unter der Kirchenfeldbrücke einmal mehr einzigartige Erlebnisse im Rahmen von im Nu ausverkauften Konzert-Sessions geschaffen hat.
… er immer wieder aufs Neue zeigt, was mit Engagement und einer positiven Einstellung möglich ist: denn was er anfasst, wird zum Erfolg. Ob als Gastronom, Eventunternehmer, Fotograf oder neu auch als Buchautor.
… sie mit ihrem NGO einen Chatbot namens “Sophia” erschaffen hat, der als erste KI-Plattform Opfern von häuslicher Gewalt helfen kann. Ausserdem gewann die Berner Menschenrechtsaktivistin kürzlich den “EU Award for Innovation”.
… er seit 2009 als Gemeinderat und Leiter der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie gradlinig und pragmatisch als vernünftige Stimme die politischen Geschicke der Stadt Bern prägte und nun – nach Erreichen der Dienstaltersbeschränkung in der Exekutive und als vorläufige Krönung seiner politischen Karriere – in den Nationalrat gewählt wurde.
… sie seit 30 Jahren die Stimme der Berner (und Schweizer) Laufwettbewerbe ist und als Masters-Doppelweltmeisterin im Hürdenlauf und Weitsprung zeigt, dass eine echte Bärner Bärin in jedem Alter zu sportlichen Höchstleistungen fähig ist.
… der visionäre Berner Unternehmer mit dem Stromer V1 schon 2009 ein Näschen für DEN Zukunfts-Trend hatte und in diesem Jahr mit der Eröffnung des Swiss Bike Park sowie der Lancierung des TWINNER gleich doppelten Innovationsgeist zeigte.
Bildquellen: IMAGO, LinkedIn, XING, Swiss Masters Athletics, BernerZeitung BZ, SRF, zVg