Das Dschungelcamp, der Klassiker unter den Ekel-Reality-Shows, ist in vollem Gange. Im südafrikanischen Dschungel müssen allerhand Prominente (…) mit sich selber, den anderen, der Natur und vor allem dem Essen klarkommen. Wir wollten von Bernerinnen und Bernern wissen, ob sie Leckereien wie Kudu-Penisse essen würden und was sie selbst in ihrem Leben schon ausprobiert haben. PS: Obwohl im Dschungelcamp von Cervelat-Promis die Rede ist: Feine Würste kriegen sie dort nicht serviert…
Fotos/Umfrage: Alexandra Schürch

Jana Huwyler (Juristin, links) und Anica Huwyler (Studentin) Jana: «Weil ich nicht so gerne campe, wäre ein Dschungelcamp wohl nichts für mich und dann ist ja auch noch der Umstand, dass ein Filmteam alles aufnimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, eklige Dinge zu essen. Ich habe einmal ungedämpfte Momos gegessen, das war eklig.» Anica: «Dschungelcamp tönt eigentlich sehr verlockend. Aber der Reality-TV-Aspekt gefällt mir auch nicht. Das eklige Essen wäre für mich ein grosses Problem. In Amerika habe ich einmal einen halbblutigen Burger bekommen, das war wirklich sehr eklig

Sina Krüttli (Studentin Religionswissenschaften) «Weil alles im Fernsehen dokumentiert wird, wäre das ein Grund, nie mitzumachen. Die Challenge finde ich spannend. Ich bin Vegetarierin und deshalb könnte ich all diese ekligen Sachen nicht essen. Falls der Hunger zu gross wäre, würde ich es mir überlegen.»

Pascal Bänninger (Inhaber Peak Solutions) und Ebru Arslanalp (Marketing Securix AG) Pascale: «Ich kann mir nicht vorstellen, ins Dschungelcamp zu gehen. Ich würde die ekligen Sachen auch nur versuchen zu essen, damit mein Team weiterkommt. In Thailand habe ich mal frittierte Würmer gegessen.» Ebru: «Die Herausforderung und das Kämpfen würden mich am Dschungelcamp reizen. Die Essensprüfungen würde ich fürs Team machen; Augen zu und durch! Bei uns in der Türkei ist Lammdarm eine Spezialität.»

Ladina Lüthi (Hochbauzeichnerin) und Noel Wüthrich (Maler/Gipser) Ladina: «Nein, ich würde nie in ein Dschungelcamp gehen. Ich denke, wenn es hart auf hart kommt, dann würde ich mich durchbeissen und auch eklige Sachen essen. Einmal habe ich Mehlwürmer auf einem Praliné gegessen.» Noel: «Ich würde auch nie in ein Dschungelcamp gehen, auch würde ich diese eklige Essensprüfungen nicht machen. Ich bekomme schon bei Champignons einen Würgereiz. Als Kind habe ich einmal Katzenfutter probiert.»

Mara Rüegg (Treuhand-Sachbearbeiterin, links) und Linda Rüegg (KV) Mara: «Ich könnte mir vorstellen, ins Dschungelcamp zu gehen. Die ekligen Sachen würde ich nur essen, weil ich weiss, dass es auch den anderen helfen würde. Als Kind habe ich einmal für fünf Franken ein nasses Hundegüetzi gegessen.» Linda: «Ich würde ins Dschungelcamp gehen. Das eklige Essen würde ich ausprobieren. Ich frage mich, ob es wirklich so gruusig ist oder ob es nur unsere Vorstellung ist.»

Nikola Potuckova (Nageldesignerin) «Ich würde ins Dschungelcamp gehen, es zumindest ausprobieren. Aber ich weiss nicht, ob ich alles essen könnte und ob ich 16 Tage durchhalten würde. In Thailand habe ich mal frittierte Heuschrecken und Würmer gegessen, ich wollte das versuchen und es war gar nicht so schlecht.»

Marie Kunz (Schülerin, l.) und Julia Kreuz (Gymnasiastin) Marie: «Ich würde beim Dschungelcamp mitmachen. Bei den Essensprüfungen hätte ich mit Insektenessen weniger Mühe als bei einer Büffelnase. Selber habe ich noch nie etwas Ekliges gegessen.» Julia: «Nicht für viel Geld würde ich in so ein Camp gehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, diese ekligen Sachen zu essen. Schnecken möchte ich auch nicht probieren.»

Qefsere (Sachbearbeiterin) und Osmann Elshani (Transportmanager) Qefsere: «Niemals würde ich in ein Dschungelcamp gehen. Die ekligen Essensprüfungen würde ich nur wegen des Teamgeists machen. Die Promis bekommen ja auch Geld, das ist schon verlockend.» Osmann Elshani: «Definitiv würde ich in ein solches Camp gehen! Die Zeit ist ja absehbar. Ich würde auch die ekligen Sachen verspeisen, es geht ums Team, und wenn der Preis stimmt ...»

Marc Federer (Lehre als Elektriker) «Das Dschungelcamp ist überhaupt nicht mein Ding, das würde ich nie machen. Ich bin beim Essen eher heikel. Ich habe einmal Kuhzunge gegessen und da ich wusste, was es ist, hatte ich es nicht gerne. Vielleicht wäre es anders, wenn man nicht wüsste, was es ist.»

José Silva (Verkaufsberater) «Bei guter Entlöhnung würde ich auch ins Dschungelcamp gehen und halt auch versuchen eklige Sachen zu essen. In Ecuador wo meine Familie herkommt sind zbs. Meerschweinchen eine Delikatesse. Das ist sehr ungewohnt für uns in der Schweiz. Da ich meine Grossmutter nicht traurig machen will, esse ich es halt.»

Vera Egger (Lehrerin,l.) und Melanie Marquez (Inhaberin Disco Cycling) Vera Egger:»Auf keinen Fall würde ich in das Dschungelcamp gehen, auch nicht für Geld. Ich kann mir gar nicht vorstellen, diese ekligen Dinge zu essen. Als Kind habe ich mal Katzenfutter ausprobiert.» Melanie Marquez:»Ich würde auf keinen Fall in so ein Camp gehen, auch nicht für viel Geld. Die ekligen Sachen würde ich nur für das Team essen. In Peru habe ich einmal Maden ausprobiert, diese dann aber subito wieder ausgespuckt.»

Roana Valli (Psychologie Studentin) «Ich hätte Mühe damit, dass alles im Fernsehen ausgestrahlt wird, die Promis machen das ja fürs Geld und die Aufmerksamkeit. Obschon ich Vegetarierin bin, würde ich versuchen auch die ekligen Dinge zu essen, aber nur um Punkte zu sammeln für das Team. In Peru habe ich einmal geröstete Maden probiert, die waren gar nicht schlecht.»