Und er ist noch nicht bezwungen. Darin sind sich die 200 Mitglieder des HEV Bern und Umgebung sowie die Steuerexpert:innen einig.
«Nanga Parbat – mein Schicksalsberg». Die Bergsteiger-Legende Reinhold Messner garantiert im April im Hotel National viel Drama. Bereits Anfang März sind auf Einladung des Hauseigentümerverbandes (HEV) Bern und Umgebung zwölf Expert:innen dafür besorgt, dass sie die Fragen der über 200 anwesenden Hauseigentümer:innen beantworten und sie über den Stand der Dinge betreffend der Steuern für Immobilienbesitzer:innen im Kanton Bern aufklären. Dies mit dem Ziel, ihnen Steuerschicksale zu ersparen. Als grösster Brocken erweist sich dabei die allgemeine Neubewertung der Grundstücke – die AN20 – durch die Kantonale Steuerverwaltung im Auftrag des Grossen Rates. Dies wird während der Vorträge, in der Plenumsdiskussion und später in den Einzelberatungen an den Tischen der Steuerexpert:innen offensichtlich. Die vom Grossen Rat 2020 erteilte Vorgabe, dass für die Festsetzung der amtlichen Werte ab dem Steuerjahr 2020 ein Ziel-Median von 70 Prozent der Verkehrswerte anzustreben ist, wird wohl nicht die letzte Wahrheit sein. «Gemäss der jüngsten Signale aus dem Bundesgericht wird er wohl noch etwas steigen», resümiert auch der Präsident des HEV Bern und Umgebung, Adrian Haas.
Fotos: Alexandra Schürch, Text: dr