Covid-19 legte auch das Berner Networking lahm. Am Bärenclub-Anlass am Montag war das Virus das Hauptthema. Dennoch fühlte sich das Wiedersehen unter Berns Prominenz so an wie früher. Zumindest fast.
Die Gastgeber Kursaal Bern und Bärenclub Bern, letzterer ist der führende Sport-Service-Club der Region, haben den Bann gebrochen: Über drei Monate nach dem letzten grossen Wirtschafts- und Gesellschaftsanlass luden sie am Montagabend zum Stelldichein der Berner Prominenz. Dies im Sinne eines Aufbruchs, wie Daniel Buser – er ist der VRP der Kongress + Kursaal Bern AG und präsidiert den Bärenclub – während seiner Begrüssungsrede betonte. Das Covid-19-Virus war dennoch präsent – als Themenobjekt. Aus medizinischer und epidemiologischer Sicht wurde es von Matthias Egger, Leiter der Corona-Task-Force des Bundesrates, analysiert. Stefan Linder zeigte den Einfluss des Virus auf die digitale Transformation auf. Im Gespräch mit der Moderatorin Sonja Hasler sprachen die Direktorin der BE! Tourismus AG, Pascale Berclaz, Globetrotter-VRP André Lüthi und Martin Nydegger, CEO von Schweiz Tourismus, über die Herausforderungen, die das Virus dem Tourismus beschert. Kursaal-CEO Kevin Kunz und Simon Ackermann, VRP der Habegger AG, wiederum erklärten, weshalb künftig hybride Anlässe den Kongress- und Eventbereich prägen werden. Hybrid meint, dass die Teilnahme physisch vor Ort oder via Streaming erfolgen kann. Das Bärenclub-Meeting vom Montag war hybrid und in Bezug auf die Hygienevorschriften Covid-19 vorbildlich aufgestellt. Deshalb war trotz grosser Wiedersehensfreuden nicht alles so, wie es einmal war. So ist sie halt, die neue Normalität. Wohl oder übel.
Fotos: Alexandra Schürch, Text: dr