Nach zwei Jahren Pause ist die Vorfreude auf die BEA riesig. An der Eröffnung am Freitag mit 750 Gästen ist schnell klar: Die beliebteste Messe Berns und deren Veranstalterin Bernexpo sind im Vorwärtsgang.
Steff la Cheffe setzt mit ihrer Interpretation des Guggisberglieds, des wohl ältesten Schweizer Volkslieds, ein erstes Ausrufezeichen. Es wurde erstmals 1741 erwähnt. Bundesrat und Gesundheitsminister Alain Berset würdigt die BEA in seiner witzigen Begrüssungsrede – mehrere Pointen sorgen im Saal des Kongresszentrums für beste Stimmung – auch mit viel Herz. Schwingerkönig Mathias Glarner, Jungfraubahnen-CEO Urs Kessler, Steff la Cheffe und die renommierte Forscherin Nina Hobi sprechen über Spitzenleistungen. Der Sänger Mathias Schenk bringt das Thema Zweisprachigkeit im Kanton Bern frech und frisch rüber und ergänzt die Moderatorin Oceana Galmarini perfekt. Überzeugen – und das ist entscheidend – tun auch die neuen Männer an der BEA-Spitze. Peter Stähli, seit Mai 2021 Präsident der Bernexpo-Gruppe, erwähnt, dass Konferenzen und Messen immer mehr miteinander verschmelzen und als «Konfexpo» genauso einen für die Messeanbieter wichtigen Trend setzen wie die Tatsache, dass die Wertschätzung für Lokales als eigentlicher Gegentrend zur Globalisierung auch Publikumsmessen wie der BEA hilft. «Auch internationale Krisen sorgen dafür, dass die Karten neu gemischt werden», erklärt er. CEO Tom Winter – seit März 2021 am Bernexpo-Steuer, siehe auch nebenstehendes Interview – bringt den Optimismus auf den Punkt: «Die BEA ist ein Phänomen und wird uns noch lange erhalten bleiben.» Wer weiss, vielleicht wird die 1949 gegründete Publikumsmesse einst sogar in die Langzeitdimensionen des Guggisberglieds vorstossen?
Text: dr, Fotos: Alexandra Schürch
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