Es ist heiss – und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Die Hitzewelle hat Bern fest im Griff. Doch was tun die Berner:innen, um sich in dieser Hitzeperiode etwas Abkühlung zu verschaffen? Na klar: Die meisten springen rasch in die Aare und geniessen das kühle Nass. Im Schatten verstecken hilft auch. Wieder andere verbarrikadieren sich in ihren eigenen vier Wänden und lassen die Rollos ganz nach unten. Dass an der ganzen Sache der Klimawandel schuld sein muss, geben übrigens gleich mehrere zu Protokoll.
Fotos/Umfrage: Ueli Hiltpold

Filip (Niederwangen/18/Schüler und Bademeister im Marzili).
«Ich ziehe es vor, wenn es heiss ist. Über 30 Grad geniesse ich und die Aare ist dann auch relativ warm ist. So kann man sich auch einmal ein längeres Stück, als nur vom Eichholz aus im Fluss «gäbig» treiben lassen, ohne dass man gleich unterkühlt ist». Trotzdem meint Filip, dass man sich bei jährlich höheren Temperaturen fragen muss, was los ist.

Mathieu Wider (Düdingen/30/Kaufmann).
«Ich nehme die Hitze wie ich sie halt nehmen muss und nehmen kann. Im Büro so gut wie möglich und natürlich mit Klimaanlage. Am Abend im Marzili ein wenig abkühlen in der Aare. Zuhause die Storen unten, wenn immer möglich im Schatten und viel trinken».

Vlnr.: Richard Sylte (Drøbak NO/17/Schüler), Lars Erik Fenstad (Drøbak NO/19/Studierender), Simon Jaohansen (Drøbak NO/17/Schüler) und Kristofer Lunde (Drøbak NO/18/Studierender) momentan im Pfadilager in Kandersteg.
Unisono finden die 4 Jungs aus dem hohen Norden, dass es viel zu heiss ist und sagen «horrible» zur momentanen Hitze. Viel trinken, wenn immer möglich im Schatten und viel Sonnencreme auftragen ist ihre Devise. «In Kandersteg ging es ja noch, aber hier in Bern ist es für mich, für uns alle, einfach nur zu heiss» sagt Kristofer und Lars Erik fügt hinzu «, wenn wir einmal 20 Grad bei uns oben haben, ist das angenehm. Ab 25 Grad ist das dann schon fast eine Hitzewelle».

Sarah Hönig (Bern/25/Studierende).
«Die Hitze macht mir grosse Mühe und ich empfinde die momentanen Temperaturen als anstrengend. Am Nachmittag bin ich meisten schon irgendwo drinnen, weil es für mich draussen viel zu heiss ist. Die Temperaturen, die ja jedes Jahr höher werden machen mir Sorgen für die Zukunft und ich denke wir sind mitten im Klimawandel».

Filip (Niederwangen/18/Schüler und Bademeister im Marzili).
«Ich ziehe es vor, wenn es heiss ist. Über 30 Grad geniesse ich und die Aare ist dann auch relativ warm ist. So kann man sich auch einmal ein längeres Stück, als nur vom Eichholz aus im Fluss «gäbig» treiben lassen, ohne dass man gleich unterkühlt ist». Trotzdem meint Filip, dass man sich bei jährlich höheren Temperaturen fragen muss, was los ist.

Thomas Lötscher (Marbach/28/Bauarbeiter).
Thomas hat sich in der Zwischenzeit an die Hitze gewöhnt. «Wenn ich mich der Hitze entsprechend clever anziehe, genug trinke, immer wieder ein schattiges Plätzchen finde, auf der Baustelle Rücksicht auf mich nehme und alles ein wenig langsamer angehe geht es gut».

Arno Jordan (Gils/22/Polymechaniker/l) und Larissa Mannhart (Naters/19/Fachfrau Gesundheit).
Für Larissa und Arno geht es mit der momentanen Hitzewelle «aber wir sind so viel wie möglich im kühlenden Wasser wie heute in der Aare in Bern» und Arno fügt hinzu «wir können auch in die Berge auf eine Alp in unsere Alphütte fliehen. Dort ist es doch deutlich kühler als hier unten». Die beiden denken aber, dass wir lernen müssen, in Zukunft mit solchen Temperaturen umzugehen.

Fabian Keusen (Liebefeld/25//Betreuer).
Fabian hat den Winter einfach lieber und hat relativ Mühe mit der momentanen Hitze. «Wenn immer möglich halte ich mich im Schatten auf, kühle mich regelmässig in der Aare ab und erfrische mich sonst von innen nach aussen».

Luciana Peters (Bern/26/Projektmanagerin/l) und Raquel Vano (Ludwigsburg/27/Studierende/r).
«Man hälts eigentlich nicht anders aus als in die Aare zu springen» sagt Luciana und Raquel ergänzt «die letzten Tage waren wir fast immer nur am oder im Wasser». Zuhause lassen die beiden aber die Rollos immer unten und die Fenster sperrangelweit offen für ein wenig Abkühlung.

Luciana Peters (Bern/26/Projektmanagerin/l) und Raquel Vano (Ludwigsburg/27/Studierende/r).
«Man hälts eigentlich nicht anders aus als in die Aare zu springen» sagt Luciana und Raquel ergänzt «die letzten Tage waren wir fast immer nur am oder im Wasser». Zuhause lassen die beiden aber die Rollos immer unten und die Fenster sperrangelweit offen für ein wenig Abkühlung.

Sarah (Bern/29/UX Designerin) und Josua (Aarau/38/Webdesigner).
Joshua geniesst das Wetter. Er wohnt in einem alten Bauernhaus, wo er immer wieder einen kühleren Platz aufsuchen kann. «Für die Natur wünsche ich mir schon sehr Regen und kühlere Temperaturen». «Ich wohne hier in einer relativ kühlen Wohnung und kann nach wie vor angenehm gut schlafen. Kann ein wenig in die Aare schwimmen gehen und im Schatten der Bäume sein. Ich geniesse es» sagt Sarah. Wenn beide aber die Nachrichten verfolgen, mit den vielen Waldbränden überall machen sie sich schon ihre Gedanken.

Lilian Abegg (Kriens OW/29/Grafikerin).
«Im Moment hier im Schatten des Baumes und bei diesem leichten Lüftchen ist die Temperatur wunderbar angenehm. Es ein schöner Sommer und ich bin viel im Badekleid draussen am sünnele. Auch sonst geniesse ich es ausser als einmal im Zug die Klimaanlage nicht lief. Es war richtig mühsam und ich bin richtig ins Schwitzen gekommen».

Joel von Virag (Ittigen/37/Servicemann Intraform).
«Die momentanen Temperaturen sind absolut OK und für mich persönlich ist es ja schon lange antizipiert, dass es immer wärmer wird. Natürlich schaue ich aber darauf, dass ich so viel wie möglich im Schatten bin und dänn chunnts meischtens guet. Das Einzige was mich daran stört sind die vielen Wespen, die halt viel mehr und überall da sind».

Larissa Brönnimann (Bern/31/Ärztin) mit Joanne.
«Es ist schön zum Hinausgehen. Man sucht sich halt einen Schattenplatz oder wie hier auf dem Bundesplatz Wasser. Mit Kindern muss man einfach aufpassen, dass sie nicht zu heiss haben. Ich persönlich habe keine Probleme damit, aber ich mache mir schon Sorgen und frage mich, was da alles in Zukunft auf uns zukommt».

Luciana Peters (Bern/26/Projektmanagerin/l) und Raquel Vano (Ludwigsburg/27/Studierende/r).
«Man hälts eigentlich nicht anders aus als in die Aare zu springen» sagt Luciana und Raquel ergänzt «die letzten Tage waren wir fast immer nur am oder im Wasser». Zuhause lassen die beiden aber die Rollos immer unten und die Fenster sperrangelweit offen für ein wenig Abkühlung.