And the Winner is: Franziska von Weissenfluh! Sie wird mit dem HIV-Wirtschaftspreis 2022 geehrt.
«Mit Franziska von Weissenfluh zeichnen wir eine Persönlichkeit aus, die eine beeindruckende Karriere hingelegt und mutig wie eine Löwin für die Wirtschaft in der Stadt und Region Bern gekämpft hat», betont Giorgio Albisetti, Präsident der HIV-Sektion Bern, am Montagabend in seiner Laudatio. Im Bellevue stimmen ihm rund 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu. Denn Ausdauer und Hartnäckigkeit vereinte die ehemalige Verlagschefin von «Berner Zeitung» und «Bund», die einstige Präsidentin der Bernexpo-Gruppe und vielseitige Verwaltungs- und Stiftungsratspräsidentin stets mit visionärem Denken und Courage. So auch bei ihrem Lieblingsprojekt, der Neuen Festhalle.
Fotos: Alexandra Schürch, Text: dr
Franziska von Weissenfluh, HIV-Wirtschaftpreisträgerin 2022
«Querdenker nicht behindern»
Die erste Frage ist die wichtigste: Wie geht es Ihnen?
Danke, mir geht es physisch und psychisch sehr gut.
Was bedeutet es Ihnen, HIV-Preisträgerin 2022 zu sein?
Es ist für mich eine grosse Ehre, als HIV-Preisträgerin auserwählt worden zu sein. Dieser Preis wird von Vorstandsmitgliedern der Sektion Bern, also von Unternehmer:innen, verliehen; auch deshalb bedeutet er mir sehr viel. Es ist die Anerkennung meines Wirkens von Menschen, mit denen ich jahrelang geschäftlich verbunden war.
Sie haben den Medien-, Messe- und Wirtschaftsstandort Bern geprägt. Wie gelingt es Bern, künftig wirtschaftlich mitzuhalten?
Indem wir Respekt gegenüber anderen Ansichten zeigen, Querdenker nicht behindern und mit gezielten Massnahmen die Entrepreneur-
ship-Geisteshaltung fördern.
Wo muss Bern selbstkritisch den Hebel ansetzen?
Eine unternehmensfreundliche Steuerpolitik wäre wichtig, damit die hiesige Wirtschaft weiterhin konkurrenzfähig ist sowie Arbeitsplätze erhalten bleiben.
dr