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Grosses Podium: Jessica Herschkowitz interviewt die Ständeratskandidierenden Werner Salzmann (mit Mikro), Sandra Hess, Jürg Grossen und Lorenz Hess.

Heisse Themen und tropische Temperaturen

An der Wahlveranstaltung des Hauseigentümerver­bandes Bern und Umgebung (HEVB) fanden sich trotz tropischer Temperaturen über 200 Mitglieder ein.

Nach dem humorvollen Start durch das Comedy- und Musikerduo Schertenlaib und Jegerlehner und anschliessender Begrüssung durch Präsident Adrian Haas, sprach der Wohnbau-Experte Marco Salvi von Avenir Suisse zum Thema «Mythen und Mieten» und hinterfragte mittels acht Thesen den Wohnungsmarkt. Danach gehörte die Bühne im heissen Saal des National Moderatorin Jessica Herschkowitz und den vier Ständeratskandidat:innen Sandra Hess (Grossrätin, FDP, neu), Jürg Grossen (Nationalrat, GLP, neu), Lorenz Hess (Nationalrat, Die Mitte, neu) und dem bisherigen Werner Salzmann (SVP). Einig waren sich die politischen Schwergewichte vor allem in der Frage Eigenmietwert. Dieser, so unisono die Meinung, gehöre endlich abgeschafft. Auch in Sachen Baubewilligungsverfahren war sich die Runde einig: Diese müssen voll digitalisiert und beschleunigt werden. Den beiden anwesenden Nationalratskandidaten aus dem Vorstand des HEVB, Stadträtin Simone Richner (FDP) und Grossrat Philip Kohli (Die Mitte), fühlte Adrian Haas auf den Zahn. Richner sprach über die Vorzüge des Wohnens in einer ehemaligen Beiz und ihr politisches Leben. Auf die Frage, ob sie denn als bürgerliche Stadträtin in der rot-grünen Übermacht nicht eine Masochistin sei, antwortete sie mit: «Nein, Politik ist mein Steckenpferd.» Philip Kohli verglich die Arbeit im Grossen Rat mit jener im Stadtrat. Im Grossen Rat werde mehr aufeinander eingegangen, während im Stadtrat mehr gegeneinander politisiert werde. Aufeinander eingehen konnten im Anschluss auch die Mitglieder bei Hamme, Härdöpfustock und brönnter Creme.

Fotos: Pia Neuenschwander, Text: dz
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