Mit Ursula Nold, Livia Artuso und Astrid Bärtschi prägen drei Frauen die Hauptversammlung der HIV-Sektion Bern.

Wenn in Wahlzeiten bestandene Regierungsräte wie Christoph Neuhaus und Pierre-Alain Schnegg sowie Regierungsratskandidatin Astrid Bärtschi nicht alleine als Topacts gelten, ist die Veranstaltung besonders hochkarätig. Dies gelingt dem Vorstand der HIV-Sektion Bern unter der Leitung des Präsidenten Giorgio Albisetti am Montagabend. Zunächst bestätigt er im statutarischen Teil der Hauptversammlung die einstimmige Wahl der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesenden Livia Artuso als neues Vorstandsmitglied. Die Walliserin hat seit Januar die Leitung der CSL Behring in Bern-Wankdorf inne. Davor baute sie bei Lonza die Produktion des Moderna-Impfstoffs auf. Livia Artuso folgt, wie bereits bei der CSL, auch bei der HIV-Sektion Bern auf ihren Vorgänger Martin Schären. Sie betont, dass die Mitwirkung in lokalen Wirtschaftsnetzwerken auch für das global tätige Unternehmen CSL Behring wichtig bleibt (siehe Interview). Vor Ort im Kursaal zeigt Ursula Nold, Präsidentin des Migros-Genossenschaftsbundes, in ihrem Gastreferat den fast 300 Gästen auf, wie es der Migros gelingt, innovativ zu sein und die Zukunft zu gestalten. Wie sie künftig den Kanton Bern prägen wollen, erklären Regierungsratskandidatin Astrid Bärtschi sowie die beiden Regierungsräte Christoph Neuhaus und Pierre-Alain Schnegg (online zugeschaltet). Im Buzzer-Talk beweisen sie alle Witz und Spontaneität. In Erinnerung und mit Bedeutung für die Zukunft bleibt auch ein Kernsatz aus der Rede von Giorgio Albisetti: «Wir dürfen nicht aufhören, über die Leistungen der Wirtschaft zu reden. Wir müssen aufzeigen, woher das Geld kommt, das unsere Parlamente grosszügig verteilen.»

Fotos: Alexandra Schürch, Text: dr