Der Bärner Märit boomt – lokal ist in. Daneben nimmt er eine wichtige soziale Funktion wahr.
Der Tag an sich wird sommerlich warm. Doch der Samstagmorgen startet kühl – folglich sind viele, die den Bärner Märit auf dem Bundesund Waisenhausplatz besuchen, zuerst noch in Jacken oder dickere Pullis eingewickelt. Das Gewimmel ist einigermassen überschaubar. Leute mit und ohne Masken, man hält freundlichen Abstand zueinander. Unter den Kundinnen und Kunden etliche junge Gesichter. Lokale Produkte sind wieder in, nicht erst seit der Corona-Krise. Eigentlich ist jetzt die schönste Märit-Zeit: keine drückende Hitze, kein eisiger Wind, das Angebot an Produkten riesig. Alt und Jung kaufen ein, generationenübergreifend. Der Markt als soziales Bindeglied. Man sollte seine Bedeutung nicht unterschätzen.
Fotos: Alexandra Schürch, Text: ys