Sie ist nicht nur sehr schön, sondern auch sehr offen: Alina Buchschacher (27), Miss Schweiz 2011, über Lügen, Gemeinheiten und ihren Körper.

In welche Person waren Sie als Teenager verknallt?
In viele. Einerseits in einen Schulkollegen, der dann auch mein erster Freund war. Jens hiess er. Dann Stars wie die Backstreet Boys, Enrique Iglesias etc.

Wie lange brauchen Sie am Morgen im Badezimmer?
Nicht lange, etwa 20 Minuten. 10 Minuten duschen, dann 10 Minuten schminken und Haare machen.

Wann haben Sie den letzten Brief geschrieben?
Den letzten schriftlichen Brief war ein Liebesbrief an Fabien Papini zu seinem 24. Geburtstag. Ich dachte, es sei romantisch, aber ich habe mich, glaube ich, etwa dreimal wiederholt und schweifte immer wieder ab, so dass es mehr lustig als romantisch war. Ich bin keine gute Schreiberin, ich drücke mich lieber mündlich aus.

Mit wem verbringen Sie die meiste Zeit?
Mit meinem Hund Onyx. Der ist bei mir auf der Arbeit, beim Reiten und zuhause. Eigentlich fast immer, wenn ich nicht an einem Termin bin oder am Abend unterwegs mit meinen Freunden.

Wann haben Sie zum letzten Mal gelogen?
Vorher, ich denke meistens bin ich dann doch 45 Minuten im Badezimmer (lacht)

Wann und weshalb haben Sie das letzte Mal geweint?
Das weiss ich jetzt nicht einmal mehr (lacht). Ich glaube, fast jeden Morgen, wenn ich aufstehen muss. Es kommt nicht darauf an, ob ich in den Urlaub fahre, arbeite oder sogar reiten gehe. Am Morgen aufstehen ist für mich eine Qual. Ich wache gern (ohne Wecker) einfach auf und lege los.

Wann und worüber haben Sie sich zuletzt richtig geärgert?
Über mich selbst. Ich bin mit meinem Auto in eine Abschrankung gefahren, weil ich nicht genügend aufgepasst habe. Mein Auto sah von vorne schrecklich aus!

Finden Sie persönlich, dass Sie Ihr Honorar / Salär wert sind?
Klar hätte ich gerne mehr, aber ich denke, dass es ziemlich fair ist.

Wer ist für Sie die meistüberschätze Persönlichkeit?
Keine Ahnung. Sry (lacht)

Worauf möchten Sie im Leben nicht verzichten?
Meine Familie und Tiere, Sex, Liebe, Rum Cola und Strände.

Was ist für Sie der romantischste Platz für ein Rendezvous in Bern?
In Bern selber gibt es nicht viel, das mich umhaut, aber im Berner Oberland, etwa in Gstaad, im Winter auf der Promenade, ist es schon sehr romantisch.

Ihre nervigsten Eigenschaften?
Ich bin ein sehr sturer Mensch und kann sehr zickig sein. Je mehr mir ein Mensch weh macht, desto mehr feure ich zurück, was dann sehr unangenehm werden kann.

Wofür haben Sie kein Verständnis?
Für Leute, die Tieren oder Kindern schaden. Da habe ich null Verständnis!

Was bereuen Sie am meisten in Ihrem Leben?
Dass ich früher zu fest versucht habe, irgendwo reinzupassen oder alles für andere zu machen, anstatt einfach auf mich zu schauen. Wenn ich unter Druck bin, klappt es nie, aber wenn es mal klick macht und man es wirklich will, kommt es von alleine.

Worin sind Sie richtig schlecht?
Im Schreiben, ich kann weder einen Brief noch einen guten Aufsatz schreiben. Von mir wird es ganz sicher nie ein Buch geben (lacht).

Für welche Eigenschaften an Ihnen bekommen Sie oft Komplimente?
Ich bin ein sehr humorvoller Mensch und nehme mich selber manchmal auch nicht ernst.

Was war Ihre folgenschwerste Entscheidung?
Weiss ich nicht.

Was war das Gemeinste, das Sie je getan haben?
Ich war in der Pubertätszeit sehr gemein und habe andere gemobbt. Einmal habe ich einem Mädchen Kaugummis in die Haare geklebt.

Was ist das Peinlichste, das Ihnen je passiert ist?
Da ich sehr tollpatschig bin, passiert mir immer wieder Lustiges und Peinliches. Letztens bin ich im Migros ausgerutscht und habe das halbe Regal ausgeräumt, meine Freundin hat sich schlapp gelacht.

Wie viel Aufmerksamkeit schenken Sie Ihrem Aussehen?
Ich verbringe viel Zeit mit der Pflege und vor allem mit guten Produkten. Make-up mache ich gerne an, aber mir fehlt meistens die Zeit. Also schminke ich mich meistens am Wochenende richtig. Bezüglich Sport hatte ich schon fittere Tage, aber auch schlechtere und verbringe jetzt wieder viel Zeit damit. Von daher würde ich sagen: eher viel. 

Welches ist Ihr schönstes Körperteil?
Ich will nicht angeben, aber ich bin sehr zufrieden mit meinen Brüsten und meinem Hintern. Viele Frauen motzen immer, aber ich kann da nicht klagen. Ich liebe meine karibischen Kurven.

Was mögen Sie an Ihrem Körper gar nicht?
Das verrate ich nicht, sonst schaut dann jeder genau hin (lacht).

Wofür würden Sie Ihre letzten 100 Franken ausgeben?
Kommt natürlich ganz auf die Situation an und wer dabei ist, aber sicher für das Wohlergehen meiner Liebsten und für mich.

Was ist Ihr liebstes Schimpfwort?
Shut ya ass! (karibisches Schimpfwort für: Sei still!)

Was haben Sie am liebsten in Ihrem Kühlschrank?
Ich liebe Austern, immer wenn ich Austern im Kühlschrank habe, kann ich mich auf etwas freuen.

Wie viel Alkohol trinken Sie?
Ich trinke gerne Rotwein und am Wochenende Cocktails, was für manche sicher nach viel aussieht. Kommt natürlich immer auf die Menge an. Solange ich mich noch an alles erinnern kann, ist alles in Ordnung (lacht).

Wie häufig haben Sie derzeit Sex?
Genug (lacht).

Würden Sie Geld ausgeben für Schönheits-Operationen?
Ja, wenn etwas so störend ist, dass es mich im Alltag behindert, dann schon. Oder wenn man sich selber nicht wohlfühlt.