Nicht «Ruhn», sondern feiern und tanzen

Von wegen stillgestanden: Am Offiziers-Ball gelten solche Regeln ausnahmsweise nicht. Füdlischwingen ist sogar ausdrücklich erlaubt.

Schillernd geht es zu und her. Humorvoll selbstverständlich auch. Stilvoll sowieso. 400 Personen geben sich am vergangenen Samstag im Hotel Bellevue ein elegant-schmuckes Stelldichein. Die meisten, die sich da am 12. Ball der Offiziere die Hand schütteln, haben einen militärischen Hintergrund. Natürlich. Der Leutnant, der Korpskommandant, – weibliche Pendants miteingeschlossen – alle sind sie gekommen. «Es ist einer der grössten Veranstaltungen ihrer Art», sagt Matthias Spycher, Präsident der Stadtberner Offiziersgesellschaft, stolz. Aktive Militärangehörige erscheinen in Uniform, anderen, ausser Dienst, steht es frei, in zivil, also in Schale, aufzutauchen. Es wird viel gelacht an diesem Abend in diesem edlen Haus. Wer will und kann, tanzt bis in die Morgenstunden. Und/oder verpflegt sich zu später Stunde noch am Mitternachtsbuffet. «Ruhn» kann man ja dann später wieder.

Fotos: Alexandra Schürch
Text: ys

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