
Grosskampftage für die Gurtenbahn: Rund 130 000 Personen werden während der vier Gurtenfestival-Tage rauf und runter transportiert.
Der Weg ist das Ziel, hört man Besucher des Gurtenfestivals immer wieder sagen. Und tatsächlich: Anders als bei anderen Open-Airs.
Das Gurtenfestival ist für uns das Highlight des Jahres
Interview mit Bernhard Schmocker, Leiter Betrieb und Marketing Gurtenbahn
Welches sind die grössten Herausforderungen während des Gurtenfestivals?
Bernhard Schmocker: Wir haben drei Grundsätze: Sicherheit, Information und Verfügbarkeit. Die Sicherheit muss das ganze Jahr gewährleistet sein. Die ständige Verfügbarkeit ist am Gurtenfestival die grösste Herausforderung. Wenn wir fahren können, haben wir alles im Griff.
Wie nehmen die Festivalbesucher die Gurtenbahn wahr?
Ich glaube sehr positiv. Wir haben ein gutes, aufgestelltes Team, das merken auch die Besucher. Für uns ist das Gurtenfestival das Highlight des Jahres.
Können Sie während des Gurtenfestivals noch ruhig schlafen?
Ja. Wir sind gut organisiert. Das ist jetzt mein 16.Festival, entsprechend ist viel Routine dabei. Und was ebenfalls positiv ist, ist die hervorragende Zusammenarbeit mit den Festival-Veranstaltern. ist schon die Anfahrt (oder der Marsch) auf den Berner Hausberg ein Happening. Während vier Tagen transportiert die Gurtenbahn in 1320 Fahrten insgesamt rund 130000 Personen auf den Gurten und wieder runter. Zum Vergleich: An einem normalen Tag sind es etwa 70 Fahrten pro Tag.
Fotos: Andreas von Gunten, Text: bb