Noch vor wenigen Wochen ist alles wie immer. Bern sieht aus wie das blühende Leben: Menschen drängeln sich dicht an dicht durch den Bahnhof, die Busse vollbesetzt, Touristen flanieren durch die Gassen. Doch seit dem 16. März gilt in der ganzen Schweiz die «ausserordentliche Lage», der sogenannte Lockdown. Restaurants, Bars, Coiffeure, Kleider- und Blumengeschäfte, zig andere Firmen: alle zu. Das Leben in der Stadt ist lahmgelegt. Der Bärnerbär hat die «Lost Places» abgelichtet. In der Hoffnung, dass sie bald wieder erwachen. Denn die gespenstische Stille ist ungewohnt. Ungewohnt bedrückend.
Fotos: zvg, Text: ys