An der Mitgliederversammlung zeigt sich, dass BERNcity als «Motor» mehr Schub denn je für die Anliegen der Berner Innenstadt entwickelt.
Dies gelingt, indem der bisherige Geschäftsführer Sven Gubler die Nachfolge des «BERNcity-Monuments» Dr. Fritz «Jimi» Gyger – siehe auch untenstehendes Interview – antritt und so seine Erfahrungen und sein Know-How auf strategischer Ebene anwenden kann. Die operative Leitung übernehmen die BERNcity-erfahrenen und auch fachlich sehr sattelfesten Barbara Eitler und Anna Bähni. «Unsere Arbeit ist insbesondere in der Standortentwicklung und im Standortmarketing komplexer denn je. Es ist gut, wenn wir über die notwendigen PS verfügen», betont Sven Gubler am Freitag im Hotel Schweizerhof vor den in grosser Zahl erschienenen Mitgliedern.
Fotos: A. Schürch, Text: dr
«Es ging mir stets um die Sache»
Interview mit Dr. Fritz «Jimi» Gyger, BERNcity-Monument
Sie waren 17 Jahre im Vorstand und 12 Jahre Präsident von BERNcity. Schmerzt der Abschied?
Nein, überhaupt nicht. «Äs het immer gfägt!». Ich hatte meine Aufgaben immer mit viel Freude gemacht. Nun ist es Zeit für andere. Ich werde am Dienstag (Anmerkung der Redaktion: heute!) 72 Jahre alt. Bei Fragen und Anliegen helfe ich aber natürlich weiterhin sehr gerne weiter.
Welches war stets Ihr Antrieb?
Schon zuvor setzte ich mich während Jahrzehnten für die Anliegen der Innenstadt ein. Ich merkte bald, in Leisten oder eben auch bei BERNcity konnte ich gemeinsam mit anderen enorm viel bewegen. Es ging mir immer um die Sache. Dies konnte ich tun, weil ich im Unterschied zu Politikern nie nach einem Parteibuch agieren musste. Ich war viel freier.
Welches war Ihr grösster Erfolg?
Dass es gelang, BERNcity zu gründen. Hierfür fanden der City-Verband Bern (CV), die Vereinigung Berner Spezialgeschäfte (VBS), der Berner Oberstadtleist (BOL) sowie die Vereinigten Altstadtleiste (VAL) zusammen. dr