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Wie gelingt die Nachfolge?

Am vom HIV Kanton Bern organisierten Informationsanlass zur Nachfolgeregelung zeigt sich, wie herausfordernd für Unternehmer:innen die Übergabe ihres Lebenswerks ist.

Bei einem Viertel aller Schweizer KMU steht in den nächsten fünf Jahren die Regelung der Nachfolge an.  Es erstaunt demnach nicht, dass sich am Donnerstagabend über 70 HIV-Mitglieder in der Aula am Hauptsitz der Mobiliar in Bern einfinden, um einen ersten Überblick über das komplexe Thema zu erhalten.

Der Leiter M & A von Eversheds Sutherland, Marc Nufer, zeigt den idealen Prozess auf. Corina Peiry – Manager Legal Services von EY – erklärt, welche Chancen das seit 2022 gültige neue Erbrecht allen Beteiligten bietet. Marco Comugnaro, Vorsorgeexperte bei der Mobiliar, richtet sein Augenmerk auf die optimale Ausgestaltung der Vorsorge. Wie die Nachfolge in einem Familienbetrieb funktioniert, legt Philipp Hauert,
Geschäftsführer der Hauert HBG
Dünger AG (siehe auch untenstehendes Interview), schliesslich in einem Erfahrungsbericht dar.

Fotos: Alexandra Schürch, Text: dr

Dieser Beitrag entstand in kommerzieller Zusammenarbeit.

PERSÖNLICH

«Die Firma steht im Zentrum»

2010 wurden Sie in 12. Generation alleiniger Eigentümer der HBG Dünger AG? Hatten Sie damals schlaflose Nächte?
Ja. Ich war schon ein paar Jahre CEO; aber die Verantwortung bekam nochmals ein anderes Gewicht. Gut, wusste ich nicht, was alles auf mich zukommt.

Sie sind erst 51-jährig. Dennoch: Haben Sie betreffend der Übergabe eine Wunschlösung?
Der Fortbestand der Firma steht im Zentrum. Als Eigentümer bin ich eine von rund 200 Personen, die bei Hauert arbeiten. Darum: Sich nicht zu wichtig nehmen; das Managementteam derart stärken, so dass man ersetzbar ist. Nach dem Ausstieg will ich das Unternehmen nicht mehr belasten und meine Vorsorge geregelt haben. Auch die neue Crew muss frei sein.        

dr 

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