In der Stadt unterwegs zu sein, fühlte sich in den vergangenen Wochen doch etwas komisch an. Natürlich, Supermärkte und andere Läden hatten zwar geöffnet, Bars und Restaurants waren jedoch seit Januar geschlossen. Ganz anders die Stimmung am letzten Wochenende: strahlende Gesichter und emsiges Treiben. Und: Die Aussenbereiche der Restaurants sind gut gefüllt, mancherorts bilden sich sogar Warteschlangen. Auch Petrus spielt also mit. Hurra, die Hauptstadt lebt wieder! Wie gehen die Bernerinnen und Berner mit der wiedererhaltenen Freiheit um? Der Bärnerbär hat nachgefragt – der Trend? Zurückhaltend sind die wenigsten.
Fotos/Umfrage: Franzisca Ellenberger

Claudia Stolte (Mutter, 40) mit Sohn Felix (5)
Claudia Stolte: «Das Wichtigste für uns ist, dass wir
wieder mehr Menschen treffen können.
Der Kreis ist etwas grösser geworden.»
Felix: «Ich freue mich auf mein heutiges Geburtstagsfest mit Freunden!»
Felix: «Ich freue mich auf mein heutiges Geburtstagsfest mit Freunden!»

Sandra Bustin: (Pflegefachfrau, 46, links) und Sandra
Barbarossa (Fachexpertin Infektionsprävention, 46)
Sandra Bustin: «Es ist wieder ein bisschen
Normalität zurückgekehrt.»
Sandra Barbarossa: «Als der Bundesrat informiert hat, dass die Restaurants öffnen, habe ich sofort meiner Freundin geschrieben, damit wir auf die Casino-Terrasse einen Kaffee geniessen gehen.»
Sandra Barbarossa: «Als der Bundesrat informiert hat, dass die Restaurants öffnen, habe ich sofort meiner Freundin geschrieben, damit wir auf die Casino-Terrasse einen Kaffee geniessen gehen.»

Nadja Curic (Bankkauffrau, 31) mit
Sohn Damian (7)
Nadja Curic: «Wir
warten noch darauf,
bis die Hallenbäder
wieder öffnen. Das
wäre für uns die
Erlösung!»
Damian: «Ich war mehr in der Natur. Das hat mich heruntergefahren. Ich freue mich aber auch, dass wir wieder etwas trinken gehen können.»
Damian: «Ich war mehr in der Natur. Das hat mich heruntergefahren. Ich freue mich aber auch, dass wir wieder etwas trinken gehen können.»

Anna Keller (Juristin, 31, links) und Noémie Zürcher (Gerichtsschreiberin, 30)
Anna Keller: «Ich freue mich vor allem darüber, dass der Tierpark geöffnet
ist und andere Freizeitaktivitäten für die Kinder wieder möglich sind.
Die grosse Hoffnung ist, dass die Bäder im Sommer wieder öffnen.»
Noémie Zürcher: «Die Selbsttests geben mehr Freiheit. Ich würde aber gern mal wieder nach Italien fahren.»
Noémie Zürcher: «Die Selbsttests geben mehr Freiheit. Ich würde aber gern mal wieder nach Italien fahren.»

(v.l.) Anne Lüthi, (23), Dinosha Kandiah (24),
Linda Lengacher (23) und Noëmi Bodmer (23, alle Studentinnen)
Anne Lüthi: «Das Schönste sind das Leben in der Stadt und die gute Stimmung!»
Dinosha Kandiah: «Es ist motivierend, dass die Terrassen geöffnet sind und man wieder beisammen sein kann.»
Linda Lengacher: «Mich freut es am meisten, dass die Terrassen wieder offen sind, man einen Apéro geniessen und zusammen etwas essen gehen kann.»
Noëmi Bodmer: «Gestern Abend war ich endlich wieder einmal mit einer Freundin in einem Restaurant etwas essen.»
Dinosha Kandiah: «Es ist motivierend, dass die Terrassen geöffnet sind und man wieder beisammen sein kann.»
Linda Lengacher: «Mich freut es am meisten, dass die Terrassen wieder offen sind, man einen Apéro geniessen und zusammen etwas essen gehen kann.»
Noëmi Bodmer: «Gestern Abend war ich endlich wieder einmal mit einer Freundin in einem Restaurant etwas essen.»

Roman Sterchi (Kommunikationsberater, 28) und Nicola
von Greyerz (Eventorganisation Uni Bern und Grossrätin, 47)
Nicola von Greyerz: «Ich geniesse die zufälligen Begegnungen. Im Mass genossen, sind die Öffnungen sinnvoll.»
Roman Sterchi: «Ich bin überglücklich! Nun trifft man die Leute auch wieder spontan.»
Roman Sterchi: «Ich bin überglücklich! Nun trifft man die Leute auch wieder spontan.»

Angela Steimer (selbstständig, 57)
mit Ehemann Gerhard (frühpensioniert, 61)
Angela Steimer: «Ich geniesse meinen Geburtstagsapéro!»
Gerhard Steimer: «Es könnte nicht schöner sein! Die Stadt wurde wieder zum Leben erweckt. Gestern waren wir seit langem wieder einmal an einem Konzert.»
Gerhard Steimer: «Es könnte nicht schöner sein! Die Stadt wurde wieder zum Leben erweckt. Gestern waren wir seit langem wieder einmal an einem Konzert.»

Jasmin Troller (Sachbearbeiterin, 29, links) und Mireille Niederhauser (Prophylaxeassistentin, 31)
Jasmin Troller: «Ich geniesse bei diesem
schönen Wetter das Draussen-Sein, Leute zu treffen und – ganz wichtig –, dass
die Fitnesscenter wieder offen sind.»
Mireille Niederhauser: «Durch die zurückgewonnene Freiheit kann ich ohne schlechtes Gewissen wieder mehr Freunde treffen.»
Mireille Niederhauser: «Durch die zurückgewonnene Freiheit kann ich ohne schlechtes Gewissen wieder mehr Freunde treffen.»