FRAGEN
1.) Welches war Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk?
2.) Singen Sie selber?
3.) Wer singt am besten und wer am schlechtesten?
4.) Was würden Sie an Weihnachten nie schenken?
5.) Wie viele Leute sind da?
6.) Was gibt es zu essen?
Lo (Lo & Leduc), Sänge
1.) «Die Herrschaft des Geldes» von Karl-Heinz Brodbeck.
2.) «Selber» heisst rückwärts «rebles». Klingt wie Traubenernte, finden Sie nicht?
3.) Man sagt, die Nachtigall singe am besten. Persönlich gefallen mir Wale. Koalas hingegen singen schrecklich.
4.) Diesen Fragebogen – einen Regenbogen dann schon eher.
5.) Über 8 Milliarden.
6.) Genug – es ist ein Verteilungsproblem.
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
1.) Als ich ein Kind war, machten Geschenke noch mehr Freude als heute. Am meisten gefreut habe ich mich als 11-Jähriger über meine ersten Metallskis (dunkelblaue- hellblaue Rossignol Cobra).
2.) Ja, sicher! Und immer mit Begeisterung.
3.) Meine Frau Cornelia hat eine wunderschöne Singstimme, sie singt am schönsten. Einer meiner Söhne hat ein schlechtes Musikgehör und daher etwas Mühe beim Singen.
4.) Ach, da gibt es vieles wie Autohandschuhe, Heliskiing-Gutscheine, Staubsauger.
5.) Acht.
6.) Wir haben kein traditionelles Essen. Oft koche ich gerne etwas Einfaches. Einmal gab es am dritten Weihnachtstag Gschwellti mit Käseplatte, eines meiner Lieblingsessen, da hat ein Sohn protestiert. Das gibt es seither nicht mehr.
Nina Burri, Schlangenfrau
1.) Als Kind waren das mein erstes Paar Spitzenschuhe, die ich mir so lange schon gewünscht hatte. Damals war ich 10.
2.) Ja, nur leider ist meine Mutter die Einzige, die die Texte anständig singen kann. Bei uns anderen geht es bald mal ins Mitsummen über.
3.) Eigentlich könnten wir es alle gut, aber meine Mutter singt im Chor und ist somit in bester Übung!
4.) Langweiler-Geschenke wie Parfum oder Pralinés, es sei denn, jemand will das unbedingt … Dann lieber noch ein Gutschein von einem speziellen Geschäft, womit die Person bestimmt was anfangen kann.
5.) Wir feiern immer zweimal: einmal zu dritt und einmal zu sechst.
6.) Kalbsbrätbraten mit diversen Salaten und selbst- gemachtem Zopf, dazu Guetzli mit Glace zum Dessert, selbstgemacht.
Luca Hänni, Sänger
1.) Da kommen in 24 Jahren so einige zusammen 🙂 Das grösste Geschenk ist die Zeit, welche ich mit meiner Familie und Freunden verbringen kann. Ich geniesse die etwas ruhigere Weihnachtszeit in vollen Zügen.
2.) Ja, das ist immer ein grosser Spass 🙂
3.) Wir geben alle unser Bestes 🙂
4.) «Glismäti Sockä.»
5.) Bei einer Patchwork-Familie gibt es ja mehrere Abende, an denen gefeiert wird. Wir sind immer so um die 10 Personen.
6.) Bei meiner Mam gibts immer leckeren Kalbsbraten mit Kartoffelgratin und Gemüse. Beim Vater der Klassiker: Fondue Chinoise.
Monika Erb, Model und Moderatorin
1.) Ganz ehrlich: Zeit. Momente, an die man sich erinnern kann. Etwas gemeinsam unternehmen.
2.) Nicht am Tisch. Ich singe mit den Kindern, die Familie an sich nicht. Ausser, die Kinder tragen was vor.
3.) «Ich glaube, mein Mann singt am schlechtesten (lacht), meine Kinder und ich sind am besten.
4.) Einen gestrickten Weihnachtspullover. Die sind zwar lustig, aber so etwas trägt man ja nur ein paar Tage im Jahr.
5.) Am 24. Dezember sind wir sechs Leute, am 25. Dezember zwischen acht und zwölf.
6.) Am 24. gibt es Fisch, da die Katholiken an diesem Datum kein Fleisch essen. Am 25. habe ich schon Filet im Teig, Braten oder Lasagne gemacht. Es wird so oder so ein üppiges Mahl, das relativ lange dauert. Dieses Jahr steht Rindsbraten auf dem Plan.
Michel Aebischer, YB
1.) Das ist schwierig zu sagen. Als Kind waren es immer Spielzeuge, mit denen ich dann den ganzen Weihnachts-Abend gespielt habe. Aber an einzelne Geschenke erinnere ich mich nicht mehr. Heute habe ich keine materiellen Wünsche mehr.
2.) Ja, wir singen mit der ganzen Familie.
3.) Am besten singt zweifellos meine Mutter, am schlechtesten wohl mein Vater. Meine Schwester und ich machen mit, wir sind sozusagen der Background-Chor.
4.) Ich schenke, was sich die Beschenkten wünschen und da weiss man ja was, weil man die Menschen auch kennt.
5.) Wir sind sechs Personen. Zwei Grossmütter, meine Eltern, meine Schwester und ich.
6.) Züpfe, Salami und Tee
Beat Gerber, SCB
1.) Das waren Geschenke in meiner Kindheit. Es war immer schön, von Menschen, die man gerne hat, Geschenke zu erhalten. Heute bin ich eher in der Rolle des Schenkenden.
2.) Eher weniger.
3.) Schwierig zu beurteilen. Wir singen alle schlecht und deshalb lassen wir es lieber sein.
4.) Ich würde sicher nie einer Person Parfum, Déodorant oder ein Duschgel schenken, denn das könnte auch falsch aufgenommen werden. Ausser ich kenne jemanden sehr gut und weiss, welche Duftnote diese Person bevorzugt.
5.) Ganz viele. Meine Eltern, meine drei Brüder mit ihren Frauen, deren Kinder, dazu ich und meine Frau und unsere Kinder. Da kommen schon 20 Personen zusam
men.
6.) Ein klassisches Weihnachtsmenu: Fondue Chinoise.
Rafael Beutl, Model und Moderator
1.) Als ich etwa sechs Jahre alt war, erhielt ich zu Weihnachten einen Bob – genauso wie meine Brüder. Wir gingen dann alle zusammen schlitteln.
2.) Ich bin ein guter Schauspieler und bewege zu den Liedern einfach meine Lippen, denn Singen gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken (lacht).
3.) Damit ist diese Frage ja schon beantwortet! Mimi (Beutls Ehefrau Mirjam Jäger, Anm. d. Red.) singt super, bei mir ist das tief im Unterbewusstsein verankert: Ich musste in der Schule sogar vor die Tür, weil ich so schlecht gesungen habe.
4.) Das grösste Geschenk ist meiner Meinung nach die Zeit, die man einander gibt. Ich selbst bin quasi geschenklos aufgewachsen: Meine Mutter war alleinerziehend und hat vier Kinder grossgezogen, sie konnte natürlich nicht allen Geschenke machen.
5.) Bei Jägers sind wir rund sieben Leute. Bei mir geht es etwas anders ab: Vier Jungs, jeder hat eine Freundin, dazu mein Sohn Louie. Plus alle weiteren … das macht dann 13. Ein grosses Fest, auch weil meine Mutter zwei Tage lang in der Küche steht. Sie ist die beste Köchin!
6.) Der Klassiker: Fondue Chinoise. Das war nicht immer so: Früher gab es gestopften Truthahn. Mir würde aber auch einfach ein Raclette oder eine gute Suppe reichen.»