«Ob die Verehrerinnen Schlange stehen? Ja, doch … schon»

Seit Anfang September ist Luca Hänni wieder Single. Verliebt ist er trotzdem: ins Leben, in seine Musik und in sein neues Smartphone Huawei Mate 20 Pro. Der Bärnerbär hat den 24-jährigen in London getroffen.

Luca, wer ist momentan der wichtigste Mensch in deinem Leben?
Mein Stiefbruder Cyril, der gleichzeitig mein Manager ist, steht mir sicher sehr nahe. Sonst: mein Freundeskreis und meine Familie.

Du bist schon viel auf der Welt herumgekommen, hast soeben für Huawei deren Hauptsitz im chinesischen Shenzhen besucht. Welche Länder interessieren dich sonst noch?
Ich verbrachte mal fünf Wochen geschäftlich in Australien. In der letzten Woche war ich dann mit einem Camper unterwegs. So zu reisen und neue Orte zu entdecken, gefällt mir, es muss aber nicht unbedingt Australien sein.

Was macht dich sonst neugierig?
Mein Weg ist ganz grundsätzlich ziemlich spannend. Ich arbeite seit rund einem halben Jahr an neuer Musik, nächstes Jahr erscheint ein neues Album, darauf lege ich meinen Fokus, obwohl es bis dahin noch viel Arbeit braucht.

Wie entsteht denn eigentlich ein Luca-Hänni-Song?
Meistens höre ich zunächst eine Melodie im Kopf. Wenn es mir schlecht geht, klingt das Ganze natürlich eher traurig, um die Melodie herum male ich dann quasi den Text. Schwieriger wird es, wenn ich zuerst das Thema gefunden habe und dann die Melodie dazu komponieren soll.

Freude macht dir auch dein neues Smartphone, das Huawei Mate 20 Pro. Vor allem, weil du hobbymässig gerne fotografierst.
Ich schätze diese Kamera extrem, mache sowieso gerne Bilder für meine Social-Media-Kanäle. Auf diese Weise muss ich nicht dauernd meine Kamera mitschleppen und kann trotzdem tolle Sujets fotografieren.

Instagram und Facebook sind für einen jungen Künstler wie dich sowieso sehr wichtig.
Auf jeden Fall! Ich möchte dort ja guten Content liefern.

Bist du eigentlich ein Handy-Junkie?
Es geht…(überlegt) obwohl, nein, ich benutze es schon sehr häufig (lacht). Am Tag sowieso, ich erwische mich ab und zu selbst dabei, Instagram zu checken, obwohl ich mir gar nichts anschauen will. Dann denke ich mir: Leg das Teil doch weg! Wenn ich in den Bergen bin, nehme ich es für Aufnahmen mit, trage es aber nicht ständig bei mir. Auch abends mache ich ab und zu Handypausen. Es braucht ein gesundes Mass.

Du bist seit einigen Wochen Single und hast damit nun mehr Zeit für dich als früher. Gehst du häufiger in den Ausgang …
(lacht) Na ja, es geht!

Okay, was machst du dann?
Ich gehe sehr viel in die Berge. Ich wandere zwar nicht gerade zehn Stunden, suche mir aber einen hübschen Punkt aus, fahre dahin und nehme mir etwas zu Essen mit. Ich liebe Ausflüge und die Natur.

Trotz Trennung: Um dich muss man sich also keine Sorgen machen.
Nein, das muss man nicht (lacht).

Die Verehrerinnen dürften bei dir Schlange stehen.
Ach ja…doch, schon (schmunzelt). Momentan bin ich aber zunächst mal alleine unterwegs, wohne zum ersten Mal in meinen eigenen vier Wänden, mit meiner Freundin lebte.

Vermisst du deine Ex?
Wir haben einen gemeinsamen Hund, sind immer noch gewisse Dinge am Aufräumen. Wir stehen in Kontakt, aber nur als Freunde.

Meldet sich Dieter Bohlen eigentlich noch ab und zu bei dir?
Kaum mehr, nein.

Findest du das schade?
Wir haben seit vier Jahren nicht mehr zusammengearbeitet, da geht der private Kontakt schon etwas verloren.

Du hast seine Handynummer aber, falls du Rat von ihm bräuchtest?
Ja, sicher!

Wie häufig bekommst du noch Fanpost?
Natürlich nicht mehr so viel wie damals nach meinem Sieg.

Fanpost beantworten und Interviews geben – machst du das nach wie vor gerne?
Absolut. Einen Gegenpol zu den sozialen Medien zu setzen für Menschen, die eben zum Beispiel Briefe schreiben, finde ich sehr wichtig. Deswegen erscheint von mir neu auch alle drei Monate ein Heft, das sich «Luca Hänni Stories» nennt. Das wird geschätzt, da kann man richtig drin rumblättern und sich nicht einfach nur Posts ansehen.

Wie sieht deine nähere Zukunft aus?
Ich will mich nochmals voll reinhängen, alles geben…

Klingt fast ein wenig nach Abschied!
Oh nein, ich bin einfach ready für den nächsten Schritt, möchte meine Musik auf ein anderes Level bringen. Weiterkommen.

Yves Schott

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