Der Bsv Posiert Auf First Opt

Der Höhenflug am Teamevent als gutes Omen

Der Kickoff-Event des BSV Bern auf Grindelwald-First war geprägt von Action und Adrenalin. Am vergangenen Freitag konnten die Handballer dank der Partnerschaft mit den Jungfraubahnen einen sehr abwechslungsreichen Tag erleben.

Die Jungfrauregion hält, was sie verspricht. Nach dem ersten Handballspiel auf Gletschereis – im Juli 2019 spielte der BSV Bern auf dem Aletschgletscher gegen die Nationalmannschaft Südkoreas – folgte für die Berner Handballer nun ein Adventure-Trip auf der First. War es vor einem Jahr auf dem Jungfraujoch ein Event mit weltweiter Ausstrahlung, war nun «Teambuilding» angesagt. Mit dabei auch die drei Neuverpflichtungen Mario Cvitkovic (Kroatien), Simon Schelling und Claudio Vögtli. «Morgenstund hat Gold im Mund» – mit den ersten Gondeln ging es von Grindelwald zur Station Schreckfeld, wo spätestens nach dem «First Glider» alle wach waren: Mit hoher Geschwindigkeit (70 bis 80 km/h) ging es zu viert rückwärts hinauf, anschliessend in hohem Tempo runter. Der 2.04-Meter-Mann Matthias Gerlich passte noch knapp ins «Gstältli». Das Team von Cheftrainer Aleksandar Stevic trotzte anschliessend dem Regen und wanderte im Nebel zum Bachalpsee – mit dabei auch die Junioren Fabio Brändle, Destiny Oyamendan und Felix Aellen, die neu im erweiterten NLA-Kader stehen.

«Neblige Aussichten»
Der Marsch durch den Nebel war sinnbildlich für die aktuelle Situation. Auf den BSV Bern wartet eine Saison mit unklaren Aussichten und einigen Fragezeichen. Sicher ist, dass die Saison anfangs September beginnen wird (siehe untenstehende Box). «Wir werden sicherstellen, dass wir beim ersten Heimspiel allen Zuschauerinnen und Zuschauern einen sicheren Matchbesuch garantieren können», so Geschäftsführer Achim Dähler. Aktuell sind in der Mobiliar Arena 1000 Personen möglich. Der BSV hatte die Zeit nach dem Saisonabbruch im März weitgehend im Homeoffice und im Einzeltraining verbracht, ein geordnetes Mannschaftstraining ist erst seit Mitte Juni wieder möglich. «Parallel galt es, Gespräche mit Sponsoren, Partnern und Behörden zu führen», so Dähler. Es sei eine Extremsituation, doch der Verein sei auf Kurs: «Die mittelfristigen Folgen sind aktuell noch nicht absehbar, aber als Verein sind wir in dieser Situation noch näher zusammengerückt und die Verbundenheit unserer Partner ist sehr erfreulich» Die ultimativen Highlights auf First folgten am Nachmittag: «Mountain Cart» und «Trottbike». Per Cart von Schreckfeld nach Bort glühten die Bremsen – anschliessend per Trotti nach Grindelwald gab es einige kleinere Stürze. Doch die BSV-Handballer bleiben nach Stürzen jeweils nicht lange liegen – egal ob in der Halle oder in den Bergen.Und am Ende des Tages strahlte die Sonne über Grindelwald. Hoffentlich auch in der neuen Saison über der Mobiliar Arena in Gümligen.

BSV Bern

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