Im YB-Trainingslager waren einige neue Gesichter zu sehen. Die Nachwuchsspieler Pascal Schüpbach, Esteban Petignat, Kreshnik Hajrizi und Felix Mambimbi, aber auch Gianluca Gaudino (22), der zuletzt vereinslos war und beim Meister einen Vertrag bis 2021 unterschrieben hat.
«Gianluca ist ein spannender Spieler, von dem wir klar kommuniziert haben, dass er nicht der Ersatz von Sékou Sanogo ist, denn das sind zwei komplett verschiedene Spielertypen», sagt Trainer Gerardo Seoane. «Wir haben uns dafür ausgesprochen, in der Mitte auf Sandro Lauper, Michel Aebischer und Djibril Sow, die sich enorm entwickelt haben, und Gaudino zu setzen.» Ihm sei bewusst, dass Gaudino, der für die Saison 2016/2017 von Bayern München an St. Gallen ausgeliehen worden war, danach ein Jahr bei Chievo Verona unter Vertrag gestanden hatte und zuletzt vereinslos war, längere Zeit nicht gespielt hat, kenne jedoch seine Fähigkeiten. «Er ist talentiert, muss aber im physischen Bereich und betreffend Rhythmus auf Vordermann gebracht werden. Er kann in der gegnerischen Hälfte mit seiner Kreativität helfen.» Diese Einschätzung bewahrheitete sich in der Türkei beim 1:1 im Testspiel gegen den rumänischen Klub Astra Giurgiu, als Gaudino sein Debüt gab und durch Spielwitz und Laufbereitschaft gefiel. Gaudino selber sagt: «Ich wurde geholt, um meine Qualitäten einzubringen. Ich bin froh, dass der Wechsel zu einem solch tollen Klub geklappt hat. Hier hat es viele gute Spieler, von denen ich viel lernen kann.» Andy Maschek