Mit 17 Punkten aus 13 Spielen steht die junge Mannschaft des FC Weissenstein nach 13 Runden im Mittelfeld, der Rückstand auf Platz 4 beträgt lediglich zwei Zähler. Eine gute Bilanz, bedenkt man, dass in der gesamten Hinrunde nicht weniger als acht Stammspieler wegen Auslandaufenthalten fehlten.
«Ich hätte die Vorrunde gerne mit einem Sieg abgeschlossen, doch Herzogenbuchsee zeigte eine gute Leistung und hat verdientermassen gewonnen», bilanzierte Weissensteins Trainer Giannino Romanelli nach dem Spiel.
Bei strömendem Regen starteten die Gäste erfolgreich in die Partie und gingen durch Andrea Lauper vor der Halbzeit auch in Führung. «Die ersten zwanzig Minuten spielten wir schlecht, doch dann kamen wir gut ins Spiel und dominierten», so Romanelli. Doch was nach dem Wechsel kam, gefiel dem Weissenstein-Trainer weniger gut. «Wir wurden zu passiv, agierten zu wenig gegen den Ball und kassierten zwei Tore nach Standards, Herzogenbuchsee war in der zweiten Halbzeit klar besser.»
Konstanz fehlt
Beim FC Weissenstein fehlt noch die Konstanz, in Anbetracht der Jugend des Teams kein Wunder. Von Spiel zu Spiel und auch innerhalb der einzelnen Partien ist es ein stetes Auf und Ab, das soll sich in der Rückrunde ändern. «Mit der Rückkehr der Arrivierten werden wir diese Mängel wohl ausmerzen können, doch ich werde darauf achten, dass die Jungen trotzdem zu Einsatzzeit kommen. Sie haben ihre Sache in der Vorrunde gut gemacht, ich bin insgesamt zufrieden», sagt Giannino Romanelli. «In der zweiten Saisonhälfte wollen wir angreifen. Leader Lerchenfeld ist uneinholbar davongezogen, doch einen Platz unter den ersten Drei streben wir an. Gelingt dies, stehen wir dort, wo meist in den letzten Jahren.»Pierre Benoit