Der Winter kommt mit grossen Schritten näher und damit auch die Weihnachtszeit. Glühwein, Fondue und Raclette stehen hoch im Kurs. Dabei fällt die Auswahl oft schwer, gibt es doch so viele tolle und spannende Angebote.
Am 26. November beginnt auch in der Berner Innenstadt offiziell die Vorweihnachtszeit. Der Bärnerbär hat die spannendsten Attraktionen aufgelistet. Hier kommen alle auf ihre Kosten. Los gehts.
Die Berner Weihnachtsmärkte
Beginnen wir mit dem, was alle kennen und alle wollen: die Weihnachtsmärkte! Hier gibt es, wie jedes Jahr, nicht nur Glühwein und tolle Berner Handwerkskunst, nein, auch Raclette und Fondue, Chäsbrätle und andere Leckereien warten auf die Besucherinnen und Besucher. Die Stadt Bern wartet gleich mit vier tollen Weihnachtsmärkten auf: Der Weihnachtsmarkt am Waisenhausplatz ist der traditionsreichste der Stadt. Seit über 30 Jahren bieten die rund 50 Stände im Winter den Besucherinnen und Besuchern alles, was man von einem Weihnachtsmarkt erwartet. Der Berner Sternenmarkt hingegen ist der jüngste der Berner Weihnachtsmärkte. Er befindet sich auf der Kleinen Schanze. Hier geht alles lokaler zu. Handwerker und lokale Anbieter zeigen in den rund 80 Ständen ihre Waren. Selbstgebasteltes gibt es übrigens auch auf dem Weihnachtsmarkt am Berner Münster und dem Handwerkermarkt auf der Münsterplattform.
Viel Rummel im PROGR
Eigentlich soll die Weihnachtszeit ja besinnlich sein. Wer es allerdings etwas turbulenter mag, kann dies beim «Rummelbummel» im PROGR Innenhof ausleben. Hier stehen alte und ausrangierte Möbel und Gegenstände, die zum Verweilen einladen. Dazu gibt es das ein oder andere Getränk von den aufgebauten Popup-Bars.
Ein bisschen stinken muss es
Was wäre der Winter ohne ein ordentliches Fondue? Ganz nach dem Motto: «Chli stinke muess es.» Davon werden in der Stadt im Dezember jede Menge angeboten. Zum Beispiel im Rooftop Igloo auf der Kursaal-Terrasse (noch bis Ende Januar). Hier kann man in insgesamt 8 Igloos die beste Aussicht über die Stadt geniessen. Das Fondue steht auch in einer veganen Variante zur Verfügung. Oder darf es vielleicht ein hippes Gin-Fondue sein? Das gibt es im Matte-Quartier im Chäsbueb. Ganz besonders spektakulär winterlich wird es im Chalet auf dem Kornhausplatz. Hier wurde extra eine Holzhütte errichtet. Und ja, es gibt hier Fondue, Apéro, Flammkuchen, Raclette und und und.
Treffen der Generationen unterm Baum
Kein Weihnachtsmarkt im klassischen Sinne: der Wintermarkt im Berner Generationenhaus. Im Innenhof kann man fernab vom Trubel der anderen Weihnachtsmärkte entspannen. Es werden Produkte von sozialen Institutionen und Konzerte angeboten. Ein Ort der Begegnung, wie immer.
Winterzauber auf dem Gurten
Ein absolutes Highlight bildet dieses Jahr das Winter Wonderland auf dem Gurten. Wer den Fussmarsch oder die Bahnfahrt auf Berns Hausberg auf sich nimmt, wird mit einem beeindruckenden Winterspektakel belohnt. Es ist das erste Mal, dass es auf dem Gurten in Bern stattfindet. Mit Licht und Schatten werden verschiedenste Skulpturen dargestellt und die Umgebung des Gurtens in ein fantastisches Licht gehüllt. Das Wonderland hat zwar bereits seit dem 4. November geöffnet, aber so richtig schön wirds ja erst, wenn es dunkel und sogar verschneit ist – im Winter eben.
Lasst die Kassen klingeln
Zum Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört nicht nur ein Fondue oder der ein oder andere Glühwein, sondern auch eine ordentliche Shoppingrunde. Berns Lauben sind zu dieser Jahreszeit dafür eine exzellente Wahl. Hier kann man sich genüsslich der vorweihnachtlichen Einkaufslust hingeben. Ob Abstecher in die Modebotique oder die neusten Actionfiguren für die Kinder, bei der insgesamt rund sechs Kilometer langen Shoppingtour unter den Lauben wird jeder fündig, besonders in der Unteren Altstadt vom Zytglogge abwärts. Vorbeischauen und Geld da lassen!
Raclette auf dem Bundesplatz? Ja, sicher! Etwas ganz Besonderes ist der Raclette-Spaziergang durch Bern. Im Restaurant Lötschberg versorgt man sich mit einem Raclette-Rucksack (vorher telefonisch reservieren). Per Karte und App gehts dann durch Berns Innenstadt vorbei an der Aare, dem Rosengarten, durch die Altstadt vorbei am Zytglogge und dem Bundeshaus. Da, wo es einem am besten passt, werden einfach das kleine Raclette-Set und der Weisswein ausgepackt. Einem genussvollen Plausch steht somit nichts mehr im Wege. Danach bringt man alles zurück ins Restaurant.
Und ein Glühwein vor dem Zytglogge? Aber immer!
Ebenso spannend wie der Raclette Spaziergang ist die Glühweinwanderung. Und so läufts: im Internet wird die Wanderung gebucht. Sie ist in vier Etappen gegliedert und führt zu verschiedenen spannenden Glühwein-Locations innerhalb der Stadt. Mit Hilfe einer digitalen Karte findet man sich zurecht und den Weg zum nächsten Glühwein.
Aufgepopte Bars und Chalets
Abgesehen von diesen grossartigen und festen Institutionen im Berner Advent existieren zahlreiche Popups. Neben dem bereits erwähnten Rommbelbommel im PROGR wartet auch Øscår Elch auf Besucherinnen und Besucher. Im Ringgenpärkli gibt es eine Weihnachtsbar und ein Winterfoodchalet. Im Park des Bernischen Historischen Museums empfängt die Wunderbar Besucher. Daneben gibt es diesen Winter noch viele weitere spannende Locations. Einfach mal auf bern.com/de/weihnachten/weihnachtserlebnisse vorbeischauen.
Dennis Rhiel
