Hunni in den BH stecken – und ja nicht den DJ anpöbeln!

Wer im VIP-Zelt tatsächlich rumlungert und wo man besser nicht einkaufen sollte: Tom Berger und Lisa Catena präsentieren ihre Do- respektive Don’t-Liste für das Gurtenfestival 2018. Die beiden sind erfahrenene Open-Air-Gänger.

TOM BERGER
Dos:

  • Gummistiefel kaufen (vorzugsweise bevors regnet).
  • Hochlaufen und bei der Sirupbar die Steve Jobs von morgen unterstützen.
  • Nachmittagsschläfchen vor dem nächsten Act. Man wird nicht jünger.
  • Ab zur Campfire Stage gib den noch unbekannten Bands eine Chance (Tipp: Adam’s Wedding)
  • Nach jedem zweiten Bier ein Wasser. Man wird definitiv nicht jünger.
  • Einmal quer übers Gelände laufen und die spontane Klassenzusammenkunft organisieren (ja, es sind alle da!).
  • Abstecher an und in die Aare zählt quasi als Duschen.
  • Afterhour beim Kaffeemobil und Sonnenaufgang schauen.
  • Vor dem Festival alles einkaufen fürs sonntägliche Katerfrühstück.
  • Runterlaufen und bei der Gurtenbar einen Zwischenstopp machen.

Don’ts:

  • Dress-up like Züri Openair der Gurten ist kein Laufsteg!
  • Das ganze Konzert mit dem Smartphone filmen (nein, auch nicht mit dem Tablet!)
  • Mehr Zeit auf Instagram verbringen als mit Deinen Freunden.
  • Im Dance-Tent den DJ anpöbeln, weil er während des Live-Acts die Musik ausmacht.
  • Direkt vor der Bühne stehen und lauter reden, als der Drummer spielen kann.
  • Im «Supermercado» einkaufen wollen.
  • Wegen Deines VIP-Bändelis denken, Du seist etwas Besseres.
  • Bier rumwerfen. Trinks doch einfach.
  • Bier aus Petflaschen trinken. Einfach Nein.
  • Nach dem Festival alles liegen lassen

LISA CATENA

Dos:

  • T-Shirt zum Wechseln mitnehmen die eine oder andere Bierdusche gehört dazu.
  • Ebenfalls mitnehmen: Gummistiefel! Ja, die Coachella-Fotos von Alessandra Ambrosio in Fransen-Sandalen sind toll. Aber auf dem Gurten schifft es mindestens einen Tag. Immer.
  • Die neue Campfire-Stage besuchen, da spielen die Stars von morgen. Sponsored bei Schweizer Fleisch. Quasi Frischfleisch für Frischfleisch.
  • Die Bernerin AYU auschecken. Mittwoch, 15 Uhr, auf der Waldbühne.
  • Party hard! Wer sich ans GurtenFestival erinnert, war nicht dort.
  • Aber bitte Kondome benutzen. Nächstes Jahr am Gurtenfestival in all den Leuten nach dem Kindsvater suchen ist echt anstrengend.
  • Zum Schluss: Um 5 Uhr morgens vom Berg runterlaufen. Unterwegs auf ein Bänkli sitzen und in den Sternenhimmel schauen. Das ist Güsche-Magie.

Don’ts

  • Das Zelt neben einem Toi Toi aufstellen.
  • Wodka Red Bull. Weil immer ein Don’t.
  • Bargeld mitnehmen. Das neue Cashless-System soll Warteschlangen beim Essen verringern und du kannst deine Cashless Card z.B. mit dem Smartphone aufladen. Klingt super. Der erste Versuch 2013 ist allerdings grandios gescheitert. Steck also zur Sicherheit noch einen Hunni in den BH.
  • VIP-Zelt: Dort sind nicht die coolen Leute, sondern das mittlere Management der Sponsoren Migros und Cardinal. Natürlich hat es auch ein paar Promis. Also Hochkaräter wie J.P. Love oder die Figurella-Frau. Das einzig Gute an der VIP-Zone: keine Schlange vor dem WC.
  • An das Zelt anderer Leute urinieren.
  • Den ganzen Müll inklusive dein Zelt liegen lassen. Selbst dann nicht, wenn einer drangepisst hat.

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