Thomasfuchs Boom28 3opt

Wieso Bernhardiner Barry unbedingt ins Bundeshaus muss

Wer wissen möchte, wo er politisch steht, kann online einen Fragebogen ausfüllen und erhält entsprechende Resultate. Den Bärnerbär hingegen nahm es wunder, wer das Klavier der Heiterkeit am besten bespielt. Befragt wurden die acht grössten Berner Parteien gemäss ihrer kantonalen Resultate 2015. Um niemanden zu bevorteilen, befragten wir explizit Personen, die nicht im Wahlkampf stehen. Die EVP hielt sich nicht an diese Vorgabe und kommt deswegen nicht vor. Allen stand eine maximale Textlänge von 800 Zeichen zur Verfügung. Die angefragten Vertreter der Grünen sowie der EDU wollten den Fragebogen trotz mehrmaliger Aufforderung nicht beantworten.

  1. Welches Gesetz müsste man Ihrer Meinung nach sofort einführen und weshalb?
  2. Wenn Sie Ihre Partei umbenennen müssten – wie würde Sie heissen?
  3. Was stört Sie an Ihrer Partei am meisten?
  4. Welcher Promi (kein/e Politiker/in!) müsste dringend in den Bundesrat und weshalb?
  5. Nennen Sie uns eine Disney-Figur, die am besten zu Ihrer Partei passt.

Umfrage:
Yves Schott

Thomas Fuchs

Präsident SVP Stadt Bern

  1. Keines! Wir haben jetzt schon viel zu viele Gesetze. Wir müssen dem Bürger wieder mehr Freiheit geben und nicht alles und jedes reglementieren und überwachen.
  2. «Schweiz zuerst». Damit Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit unsere einmalige Demokratie für die nächsten Generationen sichern.
  3. Die unberechtigten Vorurteile, die man gegen unsere Partei immer wieder hat und dass sich nicht mehr Mitglieder getrauen, nach aussen auf ihre Mitgliedschaft hinzuweisen. Immerhin wählt jeder Dritte in diesem Land SVP!
  4. Roger Federer und Nick Hayek. Sympathische und engagierte Menschen, die trotz Erfolg auf dem Boden geblieben sind und gelernt haben, mit eigenem Geld zu arbeiten und wissen, dass man nicht mehr ausgeben kann, als man einnimmt.
  5. Der Dalmatiner – lebhaft, sensibel und freundlich. Bei der SP passt wohl Pinocchio am besten.

Bernhard Eicher

Fraktionschef FDP Stadt Bern

  1. Obligatorische Mathematikstunden für alle Stadtberner Politiker. Dann könnten wir Stadträte das nächste Mal richtig auszählen und der Gemeinderat würde Bern nicht weiter in die Schulden reiten.
  2. Die Löw*innen. Zur Wahl des Tieres vergleiche Antwort unten. Die unleserliche Formulierung muss auch sein, sonst gibt es Ärger mit der Juso.
  3. Nichts. Wir sind alle nett zueinander. Im Gegensatz zu anderen Parteien haben wir nie interne Konflikte.hinzuweisen. Immerhin wählt jeder Dritte in diesem Land SVP!
  4. Tamy Glauser, sie wäre dann die erste Grüne Bundesrätin. Die Parteipräsidentin der Grünen würde sich mit Sicherheit riesig darüber freuen.
  5. Simba als König der Löwen. In unserer Partei gibt es nur Königinnen und Könige. Alle wissen immer alles am besten. Das ist Freisinn!

Hans Kupferschmid

Präsident BDP Stadt Bern

  1. Ein Gesetz gegen unnötige Gesetze. Der Gesetzeswald ist so dicht und es ist kein Ende in Sicht.
  2. Zäme geits vorwärts!
  3.  Die Grösse.
  4. Walter Andreas Müller: Er bringt Leben in die Bude, und mit Humor lebt und regiert es sich leichter).
  5. Daniel Düsentrieb.

Natalie Bertsch

Vorstand GLP Stadt Bern

  1. Einführung einer kombinierten Männer- und Hipsterquote (nicht über 50% in wichtigen Entscheidungsgremien), um die Meinungsfreiheit und Vielfältigkeit in unserer Gesellschaft zu fördern.
  2. HNP – Happy Nerd Partei.
  3. Besserwisser nerven in allen Parteien!
  4. Barry, der Bernhardiner-Hund: Er sorgt für Stil und animiert zur gegenseitigen Hilfe und Konkordanz in schwierigen Situationen.
  5. Daniel Düsentrieb – eine schöne Ente und was im Kopf!

Edith Siegenthaler

Co-Präsidentin SP Stadt Bern

  1. Elternzeit, damit Kinder-Bekommen richtig sozial abgesichert ist und Eltern die Chance bekommen, die Erwerbs- und die Familienarbeit von Anfang an gleichberechtigt aufzuteilen.
  2. Unser Name trifft unsere Anliegen sehr genau, da könnte man höchstens stilistische Änderungen machen und sich zum Beispiel «Soziale Demokratische Partei» nennen.
  3. Wenn mich etwas stört an der SP, dann, dass sie immer etwas knapp bei Kasse ist und deshalb unsere Kampagnen immer viel kleiner sind als diejenigen von bürgerlichen Parteien, die Millionen von unbekannten Quellen erhalten.
  4. Ich könnte mir vorstellen, dass Steff la Cheffe zentrale SP-Anliegen wie Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit stark im Bundesrat vertreten würde.
  5. Mulan, weil sie mutig ist und sich für Schwächere einsetzt.

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