
Einen Monat vor Eröffnung der Ausstellung «Bestandsaufnahme Gurlitt. Entartete Kunst – Beschlagnahmt und verkauft»
am 2. November im Kunstmuseum Bern wird der Krimi-Klassiker «Dubach sieht rot» aus dem Jahr 2005 vom Weltbild Verlag neu befeuert.
Im Kunst-Krimi von Alt-Nationalrat Norbert Hochreutener und Heinz Ramstein «Dubach sieht rot – Mord im Kunstraub-Milieu» geht es um Kunstwerke, die als Raubgut der Nazis im Zweiten Weltkrieg auf verschlungenen Wegen in die Schweiz gelangten. Und um eine reiche Berner Familie, die sich verzweifelt bemüht ihren finanziellen Ruin abzuwenden. Als Reporter beim Berner Lokalfernsehen wird der Protagonist Marc Dubach mit dem spektakulären Mord an einem Lokalprominenten konfrontiert. Im Laufe seiner Recherchen stösst er auf seltsame Begleitumstände und dank Vorträgen eines Kunstexperten an der Volkshochschule findet er schliesslich eine heisse Spur, die ihn in den Dunstkreis skrupelloser Kunsthändler führt.
Der reale Hintergrund
2014 wurde bekannt, dass Cornelius Gurlitt sein Erbe dem Kunstmuseum Bern vermacht hatte. Damit geriet Bern ins Scheinwerferlicht der internationalen Kunstszene. Der «Fall Gurlitt» löste die Diskussion um Raubkunst, Fluchtkunst und als «entartet» diffamierte Kunst aus. Unter dem Titel «Entartete Kunst» – beschlagnahmt und verkauft» zeigt das Kunstmuseum Bern rund 200 Werke, von denen die meisten in deutschen Museen konfisziert worden waren.
Bei der geladenen Buchvernissage mit Diskussionsrunde zum Thema Raubkunst kommen der Kunstsachverständige Peter Fischer, der ehemaliger Direktor des Zentrums Paul Klee, Bern sowie Patric Deflorin, Die Mobiliar, Bern, zu Wort. pd/pw
Buchvernissage
(Für geladene Gäste mit wenig freien Plätzen)
Die Mobiliar
Bundesgasse 35, 3001 Bern
Montag, 2. Oktober, 17.15 Uhr