Sergio Zanelli im Tierpark Bern

Bären mag er nur in der Freizeit – Schneeleoparden immer

Sergio Zanelli im Tierpark Bern

«Mir si eifach Bank – mir si eifach Bärn», Teil 1: Sergio Zanelli

Sergio Zanelli ist ein Menschen-
und Tierfreund. Als Leiter der Vermögensberatung von Valiant sind ihm die Bullen viel lieber als die Bären.

Privat mag er letztere fast so gut wie Schneeleoparden und Totenkopfäffchen und setzt sich auch deshalb im Tierparkverein für das Wohl der Tiere im Dählhölzli ein. Noch wichtiger sind ihm seine drei Frauen.
Und die Kunden.

«Eigentlich hätte ich gerne einen Hund. Doch der wäre bei uns ein armer Kerl. Mit meinen drei unternehmenslustigen Frauen Brigitte, Lea und Ina bin ich schlicht zu oft unterwegs», betont Sergio Zanelli. «Mit Brigitte bin ich seit 1995 glücklich verheiratet. Und auf unsere  beiden Töchter bin ich nicht minder stolz: Die zwölfjährige Ina und die fünfzehnjährige Lea sind sehr eigenständig, verantwortungsbewusst und fröhlich. Meine Frauen machen mich glücklich. Sie stehen über allem.»

Der Berufswunsch Tierarzt platzte jäh

Weniger gut anzusprechen ist der 51-jährige Vermögensspezialist in beruflicher Hinsicht auf Bären. Der Grund ist klar: Wenn die Kurse an den Finanzmärkten anhaltend sinken, spricht man von einem Bärenmarkt. «Viel lieber ist mir da der sogenannte Bullenmarkt, bei dem die Kurse stetig steigen», erklärt der Tierfreund, der als Kind zunächst sehr gerne Tierarzt geworden wäre. Doch diesen Plan musste er jäh verwerfen. Auf dem Bauernhof seiner Grosseltern geriet ein Hund in einen Mäher. «Das Blutbad war grauenhaft. Mir wurde speiübel. Ich wusste sofort, dass ich kein Blut sehen kann und meine Zukunftspläne überarbeiten muss», sagt Sergio Zanelli. Die schlimme Erinnerung hat ihn geprägt. Er wusste schon damals, dass er den Tieren auch anders wird helfen wollen und können.

Beruflich machte und macht Sergio Zanelli also keine Tiere, sondern Menschen glücklich. Zumindest in finanzieller Hinsicht. Dank seinem Know-how als Vermögensberater. «Immer im Sinne des Kunden und zu seinem Wohl», betont er. Nach der Schule stieg Sergio Zanelli im Bankfach ein; er wurde und blieb dort glücklich. Bis heute, 34 Jahre nach seinen ersten Wochen als Lehrling beim Schweizerischen Bankverein. Als Leiter der Vermögensberatung von Valiant führt er  rund 30 Anlagespezialisten. «Ich schätze mein Team enorm und schenke den Mitarbeitenden viel Vertrauen. Sie danken es mir mit grossem Einsatz und echter Solidarität», freut sich Sergio Zanelli. Seine fünf Regionenleiter besucht er vor Ort, so oft er kann.

«Einfach, nicht einfältig»

Der wichtigste Standort ist für die Valiant Bank auch bei der Vermögensberatung der Grossraum Bern. Sergio Zanelli und seiner Crew gelingt es, die Anzahl Neukunden stetig auszubauen. «Wir sind bodenständig, nahbar und lokal ausgerichtet; das sind Tugenden, die auch in Bern geschätzt werden.» Das gelte, so Zanelli, vor allem auch für das Credo der Bank, die Einfachheit. «Einfach ist nicht einfältig, sondern effizient und pragmatisch zugleich.» Wichtig ist ihm, dass bei Valiant alle dieselben Werte vertreten. «So schaffen wir Glaubwürdigkeit, unser wichtigstes Gut», erklärt Sergio Zanelli. «Dies unabhängig davon, ob wir mit unseren Kunden über Anlagen, Hypotheken, Vorsorgelösungen oder Nachfolgeregelungen sprechen.» Er weiss, wovon er spricht, denn er hat in seiner Karriere schon viel erlebt; mit Normalkunden genauso gearbeitet wie mit Superreichen.

Die Berner Kunden sind aus seiner Sicht sehr treu und schätzen eine umfassende und gute Beratung. «Und sie sind risikofreudiger als man denkt. Oft verlieren sie aber bei einer Kursbaisse zu schnell den Mut. Berner sind nicht gemacht für Bärenmärkte», bilanziert Zanelli augenzwinkernd. Womit wir wieder bei den Tieren wären. Nun aber geht es in den Tierpark Dählhölzli: Denn Sergio Zanelli kümmert sich im 9000 Mitglieder zählenden Tierparkverein seit sechs Jahren um das Ressort Finanzen. Mittlerweile ist er Vizepräsident des für den Tierpark Bern wichtigen Vereins. «Wir finanzieren auch den Bau der oft  teuren Tieranlagen. Zuletzt die brandneue Uhu- und Schneeeulenanlage», erklärt der bekennende Totenkopfäffchen-Fan. «Das sind schon kecke und freche Kerle. Mein Lieblingstier ist und bleibt aber der Schneeleopard. Er vereint Kraft und Schönheit wie wohl kein anderes Geschöpf», schwärmt Sergio Zanelli.

Für die Kinder und Tiere von morgen und übermorgen

Einen Teil seiner Freizeit wendet er auch wegen den Kindern und Jugendlichen gerne für den Tierparkverein auf. «Die Kinder von heute, morgen und übermorgen werden sich als Erwachsene nur dann für die Tiere einsetzen, wenn sie einen Bezug zu ihnen aufbauen können.» Das gelinge mit Plastiktieren und Internet-Sites nur beschränkt. «Es sind die Tierpärke, die diese Aufgabe wahrnehmen», sagt Sergio Zanelli. Zudem ist ihm wichtig, dass die Kids so auch an die frische Luft kommen. «Das ist viel schlauer, als vor dem TV oder dem Smartphone herumzu­hängen.»

Dominik Rothenbühler

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