Wenn der edle Rebensaft das Eis bricht …

«Mir si eifach Bank – mir si eifach Bärn», Teil 5: Martin Koller

Der Leiter Vorsorge und Finanz­planung der Valiant sprüht vor Leidenschaft für seinen Beruf. Martin Koller, 37 Jahre jung und Weinlieb­haber, erzählt dem
Bärnerbär bei einem guten Tropfen, was er an seiner Arbeit schätzt und welche Parallelen der gegorene Rebensaft mit seinem Beruf hat.

Martin Koller ist Leiter Vorsorge und Finanzplanung der Valiant. 17 Mitarbeitende hat er in seinem Team, und es dürften gerne mehr sein. «Wir sind gut ausgelastet, da wir den Nerv der Kunden treffen», schmunzelt er, als er den Bärnerbär in der Münsterkellerei im Berner Liebefeld trifft.

Freude an der Vielfalt

Der Grund, wieso er sich die Münsterkellerei als Treffpunkt ausgesucht hat, liegt auf der Hand – Koller ist ein Weinliebhaber. «Wein ist so unglaublich vielfältig, genau wie unsere Kundinnen und Kunden» betont Koller. Ausserdem könne man mit jedem Menschen über Wein reden – egal, ob das Gegenüber viel oder wenig über Wein wisse, die Leidenschaft «u dr Gwunder» sind wichtig. Dieses Wissen kommt Koller ab und zu auch bei Kundenbesuchen zugute, um das Eis zu brechen – «auch wenn ich diesen Ausdruck nicht mag», sagt Koller lachend. Das Know-how hat er sich zu grossen Teilen selbst beigebracht. «Gepackt hatte das Hobby mich und meine Partnerin an einer Blinddegustation in einem uralten Weinkeller in Solothurn. Die Schwester meiner Partnerin hatte uns eingeladen, weil wir bei ihrer Hochzeit Trauzeugen waren», erinnert er sich mit einem Lächeln im Gesicht.

Im Berufsleben unterstützt er Menschen allen Alters bei der Vorsorge und der Finanzplanung. Wobei er als Leiter unterdessen nicht mehr so häufig Kunden besuchen kann. «Mittlerweile bin ich mehr mit der strategischen Planung und Projektarbeit beschäftigt.» Dies mache ihm aber genauso viel Freude, da er seine Arbeit als wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit ansieht. «Vorsorge und Finanzplanung sind in jeder Lebensphase von grosser Bedeutung. Die gesellschaftliche Entwicklung, die Arbeitsmodelle und Lebensformen und vor allem deren Veränderungen stellen die Menschen vor Herausforderungen. Das Vorsorgesystem trägt diesen aber nur schleppend Rechnung.» Sein Team, das sowohl Privat- wie auch Geschäftskunden in der finanziellen Vorsorge berät, ist Koller sehr wichtig. «Wir sind ein junges Team, aber sehr gut ausgebildet und mit viel Herzblut dabei», so der 37-Jährige.

Peru, Thailand, Rubigen

Seit 13 Jahren arbeitet Koller für Valiant, davor war er bei einer Lebensversicherung und einem internationalen Konzern tätig. Zuerst als Vorsorgeberater angestellt, übernahm er vor acht Jahren die Leitung des Bereichs Vorsorge, vor gut drei Jahren kam die Abteilung Finanzplanung hinzu. Für Valiant sei sein Bereich ein Differenzierungsmerkmal, der sie von anderen Banken unterscheidet. «Deshalb bauen wir unser Angebot laufend aus und passen es den Bedürfnissen der Kunden an», erklärt Koller, der eine grosse Auswahl auch bei den Weinen schätzt. Dank oder gerade wegen der Faszination für den vielfältigen Traubensaft ist er viel in der Welt herumgekommen. «Ich habe bisher 43 Länder um den ganzen Globus bereist.» Dabei hat Koller jeweils die lokalen Weine getestet. Von positiven Überraschungen wie etwa in Peru, bis zu Enttäuschungen, beispielsweise in Thailand, habe er das ganze Qualitätsspektrum erlebt. «In Peru trank ich einen extrem guten Tropfen. Damit hatte ich nicht gerechnet», so Koller. Die Leidenschaft für Wein teilt er dabei mit seiner Partnerin, mit der er seit 21 Jahren liiert ist. Gemeinsam wohnen sie in einer Wohnung im Berner Länggass-Quartier. Aufgewachsen ist Koller in Rubigen, wo es ihn und seine Freundin bald wieder hinziehen wird. «Wir sind dabei, ein Haus umzubauen», so Koller.

«Chly dr Wy ga tischle»

Nicht fehlen dabei darf natürlich der Weinkeller. Auch in der Länggass-Wohnung haben Koller und seine Partnerin einen Weinkeller, der langsam aber sicher aus allen Nähten platzt. «Die wertvollsten Flaschen kosten mehr als 100 Franken. Am kostbarsten sind für mich aber diejenigen, mit denen ich die schönsten Erinnerungen verbinde», verrät Koller. Den Keller nutzt er auch als Erholungsort. «Dann gehe ich jeweils in aller Ruhe ‹chli dr Wy ga tischle›.» Einer seiner Lieblingsweine kommt aus Österreich – «Schwarz Rot» und «Schwarz Weiss», welche von einem Metzgermeister namens Johann Schwarz hergestellt werden.

Während er sich im Berufsleben viel mit der Zukunft von anderen beschäftigt, lässt Martin Koller seine eigene Zukunft auf sich zukommen. «Ich kann mir gut vorstellen, auch in zehn Jahren noch den gleichen Beruf auszuüben. Er erfüllt mich sehr, auch wegen der Komplexität und Aktualität des Themas.»
Text: Annina Häusli /Fotos: Daniela Bucher

«Mir si eifach Bank – mir si
eifach Bärn»

Der Bärnerbär porträtiert an dieser Stelle in regelmässiger Folge Berner Mitarbeitende der Valiant Bank und zeigt dabei vor allem auch deren private Seite. Die Rubrik finden Sie online unter: baernerbaer.ch/valiant

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